Kleingärtnern ist Lebenslust für jedes Alter
Gestalten Sie in unserem jung gebliebenen Verein Ihren Garten
und werden Sie einer unserer Experten. Genießen Sie Natur in einem schöpferischen Umfeld.
Gestalten Sie in unserem jung gebliebenen Verein Ihren Garten
und werden Sie einer unserer Experten. Genießen Sie Natur in einem schöpferischen Umfeld.
Ich freue mich, dass Sie uns im WorldWideWeb gefunden haben und lade Sie gerne zu einem interaktiven Rundgang auf unsere Hompage ein. Wussten Sie zum Beispiel, dass unser Verein schon über 90 Jahre besteht? Das ist eine lebendige Geschichte und zu gleich
gelebte Kleingärtnerkultur.
Beachtenswert sind die Rahmenbedingungen und Regularien für das Kleingartenwesen. Besonders interessant für alle Kleingartenfreunde sind sicher die Fachthemen, bei denn wir in loser Folge über Interessantes rund um das Thema "Garten" informieren. Dort befinden sich zusätzlich interessante Links zu unseren Partnern und weitere Institutionen mit Bezug zum Kleingartenwesen.
Ich wünsche Ihnen einen angehmen Aufenthalt auf unsere Webseite, Freude beim Lesen und denken Sie daran:
Kleingärtnern ist Lebensfreude für jedes Alter.
Bei Fragen und Anregeungen jeder Art stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Und wenn Sie Interesse und Lust bekommen haben einen Kleingarten zu pachten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns auf Sie!
Herzlichst Ihr
Oliver Lang
1. Vorsitzender
Hier erhalten Sie weitere Details zu unserem Verein:
27. Oktober 2021
Mit großen Ideen für die Kleingärten
Bornheim — Sie haben nicht nur beide ein grünes Händchen, sondern führen seit über zwei Jahrzehnten den KGV Buchhang und geben dem Frankfurter Kleingartenwesen ein Gesicht. Ein sympathisches dazu.
Nun wurden Birgit Mai und Oliver Lang durch den Vorstand des Stadtverbandes Frankfurter Vereinsringe für ihr unermüdliches Engagement mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Beide sind im Kleingartenwesen sehr engagierte und in Frankfurt dafür bestens bekannte und geschätzte Gesprächspartner mit Expertise. Spätestens nach der fünfteiligen hr-Serie „Schrebergärten — Kleiner Garten, große Freiheit" im Mai dieses Jahres haben beide den KGV Buchhang auch über Frankfurt hinaus im Hessenland bekannt gemacht.
Mai und Lang sind von Kindheitstagen an stark mit der Natur und einem natürlichen Lebensraum verbunden.
Oliver Lang wurde zunächst als Kassenprüfer im Kleingärtnerverein Buchhang tätig, während sich Birgit Mai als Schriftführerin einbrachte. Danach übernahm Oliver Lang das Amt des 2. und ab dem Jahr 2002 das Amt des 1. Vorsitzenden. Seither strukturierte und führte er zusammen mit seiner Lebensgefährtin den Verein zukunftsorientiert und stets nach den aktuellen Bedürfnissen eines modernen Kleingartenwesens. So wurde unter der Leitung beider erstmals in Frankfurt ein „Gemeinschafts- / Seniorengarten" innerhalb eines Kleingartenvereins angelegt.
Sich an diesem Vorbild orientierend, stellten die Stadtpolitiker jährlich Gelder zur Verfii-gung, so dass andere Frankfurter Kleingartenvereine eine finanzielle Grundlage erhalten können, um ähnliche Gemeinschaftsgärten realisieren zu können. Das Pilotprojekt des KGV Buchhang e.V. wurde zudem mit dem Frankfurter Nachbarschaftspreis ausgezeichnet. red
FRANKFURTER NEUE PRESSE
Pandemie
Die Aktion "Raus aus de Schlabbe" soll stadtweit den Neustart fördern und neue Mitglieder werben.
Frankfurt. "Raus aus de Schlabbe!" - das Ende der Corona-Lethargie ruft der Stadtverband der Frankfurter Vereinsringe aus. Seit März 2020 liegt das Vereinsleben brach; Trainings- und Vereinszentren sowie Bürgerhäuser, Schwimmbäder und Sportanlagen sind geschlossen, Feste und Veranstaltungen mussten abgesagt werden. "Am Anfang war das eher ein finanzieller Aspekt", sagt Uwe Serke, der Vorsitzende des Stadtverbands. Seit Ende vorigen Jahres brächen in vielen Vereinen aber nun verstärkt tragende Strukturen weg: "Leute, die sich engagiert haben, bleiben zu Hause und liegen auf dem Sofa." Aus den "Schlabbe" holen will der Stadtverband der Vereinsringe nun diese Ehrenamtlichen - und andere neu gewinnen.
Von heute an hängen in der ganzen Stadt Plakate, die auf die Aktion aufmerksam machen. In den Sozialen Medien wird ein kurzes Video unter #vereintinfrankfurt und auch #rausausdeschlabbe geteilt. "Zu sehen sind keine Darsteller, sondern echte Vereinsgesichter", sagt Serke: Fußballer, Fastnachter, Sportschützen, Big-Band-Musiker und andere Mitglieder Frankfurter Vereine haben mitgemacht, in Licht und Szene gesetzt von Uwe Lüdicke. Bis zum Sonntag läuft eine Aktionswoche. Höhepunkte sind eine Vereins-Flaggenparade am Samstag, 28. August, die um 11 Uhr vor der Alten Oper beginnt und durch die große Bockenheimer Straße über die Hauptwache zum Römer führt. Dort werden die Vereinsvertreter gegen 12 Uhr von der Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (Grüne) und Bürgermeister Uwe Becker (CDU) begrüßt. Mundart-Musiker Rainer Weisbecker wird das Lied "Neue Freunde" vorstellen, in dem auf Frankforderisch dazu aufgerufen wird, in den Vereinen mitzumachen - egal, woher man kommt. Am Sonntag, 29. August, gibt es lokale Aktionen in verschiedenen Stadtteilen.
In den vergangenen acht Wochen ist die Aktion vorbereitet worden, trotz der Sommerferien. "Die Idee zu einer Aktionswoche kam bereits Anfang des Jahres auf, da wir uns gedacht haben, dass es nach einem solch umfassenden Stillstand, wie es ihn noch nie zuvor gegeben hat, einen besonderen Anschub benötigt, um das ehrenamtliche Engagement neu zu starten", sagt Uwe Serke, der seit 2017 den Stadtverband der Frankfurter Vereinsringe führt, den Dachverband von 34 Frankfurter Vereinsringen mit mehr als 1100 Clubs und etwa 350 000 Mitgliedern. Gemeinsam mit dem Vorstand des Stadtverbands haben sich die Vereinsringe Bergen-Enkheim, Bornheim, Harheim, Sossenheim und Zeilsheim sowie der Arbeitskreis Eschersheimer Vereine bereitgefunden, die Organisation der Aktion "Verein(t) in Frankfurt - Raus aus de Schlabbe" zu übernehmen. "Der Stadtverband hätte es alleine nicht schaffen können", dankt Uwe Serke für die Unterstützung.
hr-fernsehen|
Im Garten der Kleingärtneranlage Buchhang ist immer was zu tun. Hochbeete sind gerade schwer im Trend, nicht zuletzt, weil Schnecken und andere Schädlinge es hier schwer haben, an Radieschen und Salat ranzukommen. Doch so ein Hochbeet folgt einem ausgeklügelten System. Welche Schichten sich da übereinanderlegen, was alles reinkommt und was darin alles angepflanzt werden kann, darum geht es in dieser Folge.
hr-fernsehen|
Zum Kartoffelanbau braucht es nicht viel. Sandigen, humosen Boden und Kartoffeln. Doch was tun, wenn nicht ausreichend Platz ist? Die Lösung für kleine Flächen: ein Kartoffelturm. So können eigene Kartoffeln sogar auf dem Balkon in der Stadt geerntet werden. Und so ein Turm ist schnell und einfach selbst gebaut.
hr-fernsehen|
Wer Obstbäume gesund halten und viel Obst ernten möchte, der muss regelmäßig zur Schere greifen. Dann kann man sich über eine ertragreichere Ernte freuen. Und entgegen landläufiger Meinung, darf auch im Sommer geschnitten werden. Während der Winterschnitt eher triebfördernd wirkt, bremst der Sommerschnitt das Wachstum der Bäume. Doch zu oft schneiden ist auch nicht gut!
hr-fernsehen|
Ein Anzuchthaus ist für Gärtner*innen eine feine Sache, sogar für den Balkon in der Stadt. Es gibt diese vielseitig einsetzbaren Häuschen fertig zu kaufen, aber für alle, die nachhaltig sein möchten, ist "selbst bauen" die bessere Option. Und ganz einfach ist es auch, wenn man weiß wie.
hr-fernsehen|
Gemeinsam größere Mengen Gemüse anbauen, das geht auch in der Stadt. Lernt man dabei voneinander, ist der Ertrag noch größer. Aus diesem Grund hat auch der Verein "GemüseheldInnen" in der Frankfurter Kleingartenanlage Buchhang eine Parzelle gepachtet. Ihr Motto: viel Gemüse auf kleiner Fläche. Das Ganze gemeinschaftlich angebaut, denn so hat jeder was davon.
Kranke Pflanzen: Was tun gegen Mehltau und Braunfäule?
Das wechselhafte Wetter in diesem Jahr macht Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten Probleme: Kürbis, Zucchini und Co. zeigen Anzeichen von Mehltau, die Tomaten kämpfen mit Braunfäule und Rosen zeigen Rostflecken. Was wir dagegen tun können, erfährt Ratgeber-Reporterin Kate Menzyk im Frankfurter Kleingärtnerverein Buchhang.
Quelle: © hr-fernsehen
Bild © hr
Stadt lehnt Kostenübernahme für Vereinsheim ab.
Auch Brauchwasser gibt es nicht.
Die Bornheimer Kleingärtner machen sich große Sorgen über die im Sommer beginnenden Bauarbeiten für das neue Schwimmbad am Bornheimer Hang. Das VIP-Gebäude der Eishockey-Löwen wird dafür versetzt, der Kleingartenverein hingegen fühlt sich ohne Unterstützung schlicht zurückgelassen.
"Unsere Anlage 2 des KGV Buchhang ist von den Baumaßnahmen besonders stark betroffen. Der Abstand zum Bauplatz beträgt lediglich vier Meter, bei den An- und Zufahrtswegen sind es gar nur zwei Meter", schreibt Oliver Lang, der Erste Vorsitzende des Kleingärtnervereins Buchhang, in einer E-Mail an die Stadt Frankfurt. Leider habe der Geschäftsführer der Bäderbau Frankfurt, Frank Junker, zum wiederholten Male vergessen, die Kleingärtner mit einzubinden, kritisiert der Pflanzenfreund. "Mit den Schaustellern wurde gesprochen. Mit uns wieder einmal nicht! Diese Unterscheidung finden wir nicht gerade förderlich für eine einvernehmliche Zusammenarbeit und eine zukünftige Nachbarschaft mit den Bäderbetrieben."
Auf Nachfrage erklärt der Erste Vorsitzende: "Wir fürchten, dass wir durch die Baumaßnahmen extrem beeinträchtigt werden. Allein während der zweijährigen Bauzeit wird an Gartenruhe gar nicht zu denken sein." Man hoffe darauf, dass die Stadt dem Verein während des Baus des Schwimmbades die Pacht für die Anlage 2 erlässt. Der Verein hatte sich außerdem gewünscht, dass sich die Bäderbetriebe am Bau eines neuen Zauns um die Anlage beteiligen, denn durch die Baustelle direkt vor der Tür sei mit mehr Einbrüchen zu rechnen. Letztlich habe der Verein die Gesamtkosten selbst tragen müssen. "Wir hoffen, dass wir stattdessen beim Bau eines neuen Vereinshauses finanzielle Unterstützung erhalten", so Lang.
Er und sein Verein seien verärgert darüber, dass sich die Beteiligten für die Löwen große Umstände machen, aber der seit 1930 vor Ort ansässige Kleingartenverein als Platzhirsch permanent auf Granit beiße. Der Ortsbeirat hatte Ende 2019 bereits einen weiteren Vorstoß der Kleingärtner in die Wege geleitet, an das Brauchwassersystem des neuen Familienbades in Bornheim angeschlossen zu werden. Anfallendes Regenwasser hätte man somit auch für die Bewässerung der Gärten nutzen können. Der Magistrat erklärte damals, man begrüße die Idee, denn sie sei ganz im Sinne der Klimawandel-Anpassungsstrategie der Stadt. Wegen der Topografie und des technischen und finanziellen Aufwandes wäre die Idee allerdings nur schwer umzusetzen.
Frank Junker erteilte dem Ganzen vor etwa zwei Wochen eine endgültige Absage: Das Brauchwasser werde benötigt, sagte er auf eine Zeitungsanfrage. Auch sehe er keinen Grund, den Bau eines neuen Vereinshauses zu unterstützen. Ebenso gab das Wirtschaftsdezernat den Kleingärtnern einen Korb in Sachen finanzieller Unterstützung: Man sei bereit, bei Beeinträchtigungen durch die Baustelle Gespräche zu führen. Die Forderungen der Kleingärtner nach Kostenübernahme seien aber nicht angemessen.
Aussagen, die Oliver Lang wütend machen: "Wir müssen jetzt warten, was passiert und die Beeinträchtigungen dann nachweisen. Ich finde es schade, dass wir die sind, die jetzt alles einfach ertragen müssen", kommentiert er die Absagen von Frank Junker und der Stadt. "Für das Schwimmbad hätte man sicher auch einen anderen Platz finden können als direkt neben den Kleingartenanlagen. Wir wünschen uns da mehr Verständnis." Ortsvorsteher Hermann Steib (Grüne) möchte die Wogen glätten: "Wir sind mit den Kleingärtnern in regem Kontakt", sagt er auf Anfrage dieser Zeitung. "Ich verstehe, dass sich die Kleingärtner durch die Baustelle belastet fühlen." Viele Bornheimer hatten sich in Ortsbeiratssitzungen in der Vergangenheit negativ zum Neubau geäußert.
Der Ortsbeirat habe zur Kenntnis genommen, dass eine Sanierung des Panoramabades keine Alternative zu einem Neubau darstellt. Ähnlich sieht Steib auch die Absagen von Stadt und Frank Junker an die Kleingärtner: "Als Ortsbeirat können wir das alles nur so zur Kenntnis nehmen." Niklas Mag
Denn Rosen kennen kein Corona
Mit blumigen Outfits und einem Bollerwagen samt Gartenzwerg waren
die Kleingärtner vom Buchhang beim Kerbeumzug dabei. Foto: p.
Neben Gartenzeitschriften und Infobroschüren zu Klima und Naturkost haben die Kleingärtner auch viele Samentütchen verteilt. Möhren und Radieschen waren vor allem bei Kindern und Anwohnern beliebt, die den Umzug am Straßenrand begleiteten. „Die Kinder haben oft gefragt, um welches Gemüse es sich beim Radieschen handelt“, sagt ein Vereinsmitglied. Ein deutliches Signal, dass Natur sowie der Obst- und Gemüseanbau in der Wissensvermittlung der nachwachsenden Generationen weiter zu verankern sind und ein großer Nachholbedarf in Anbau und Nutzung von Naturprodukten besteht, findet der Verein.
„Der Kerbeumzug bietet Gelegenheit, um auf den Verein und das Kleingartenwesen aufmerksam zu machen“, sagt Oliver Lang, Vorsitzender vom Buchhang. „Wir können damit auf aktuelle Themen wie Klimaschutz, Naturkost, Artenvielfalt und das Vereinsleben hinweisen. Es ist super, dass auch von den Organisatoren der Kerbegesellschaft auf unser größtes Problem aufmerksam gemacht wurde, nämlich die fehlende Toilettenanlage auf der Rose-Schlösinger-Anlage“, sagte Lang. Die Kleingärtner hoffen dank der breiten Unterstützung der Vereine und Bevölkerung in Bornheim, dass der öffentliche Druck auf die städtische Politik zur Errichtung einer neuen Toilettenanlage auf der Rose-Schlösinger-Anlage führt. Eine kürzlich gestartete Unterschriftenaktion unterstützt den „Hilferuf“ der Kleingärtner.
Die koreanischen Gäste posieren für ein Erinnerungsfoto beim Kleingartenverein Buchhang.
Interessiert lauschten die Gäste aus Südkorea den Ausführungen des Ehrenmitgliedes des KGV Buchhang, Berthold Moosbauer und seiner Frau Uschi und stellten viele Fragen zu den Kleingärten und ihrer Bedeutung sowie dem gesellschaftlichen Rang in der Stadt. Herausragend waren dabei für die Gäste die terrassenmäßig angelegten Kleingartenparzellen und der dortige Anbau von unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten. Neben organisatorischen Fragen rund um den Verein und die generellen kleingärtnerischen Strukturen in Frankfurt, interessierten die Gäste besonders die Vereinsmitglieder an sich, sei es vom Alter her oder auch von der zeitlichen Beschäftigung, die ein Garten zur Bewirtschaftung erfordert. Dem KGV Buchhang wurde im Anschluss an eine kulinarische Kostprobe aus den Gärten Lob und Anerkennung für sein Wirken und seine Position in der Stadt Frankfurt am Main ausgesprochen. Abgerundet wurde der Besuch mit einer bilingualen Broschüre, die der Dachverband R.V. Kleingärtner Frankfurt /Rhein-Main der Delegation zur Verfügung stellte. In der Broschüre wurden alle Informationen anschaulich in deutscher und koreanischer Sprache zum Nachlesen zusammengefasst. Zum Abschied überreichte der KGV Buchhang jedem koreanischen Gast noch ein kleines Erinnerungsgeschenk an den Besuch in Frankfurt.
„Wir sind in Frankfurt auf einem guten Weg“, sagte Oliver Lang, Vorsitzender des Dachverbandes. „Es hat sich weit herum gesprochen, dass das Kleingartenwesen in Frankfurt etwas Besonderes ist. Die Kleingärten sind insbesondere ein wichtiges städtebauliches und unter klimatischen Aspekten betrachtet, ein nicht mehr wegzudenkender Gesundheits- und Umweltfaktor für eine Metropole wie Frankfurt.“ „Wenn man es nicht ganz genau nehmen würde“, sagte Lang lachend, „ist das Kleingartenwesen in Frankfurt nach dem Apfelwein und dem Handkäs’, die zweit wichtigste und lebendigste Attraktion, vielleicht sogar noch vor der neuen Altstadt.“ „Mal ehrlich, warum sollten wir das Kleingartenwesen nicht auch exportieren. Also nicht die Gärten, aber das dafür vorhandene Know-how und die organisatorischen Strukturen dazu. Wir haben die Expertise dazu.“ Dies stellen Lang und sein Dachverband sowie die Kleingarten-Stiftung aktuell unter Beweis. Sie erarbeiten mit dem Grünflächenamt der Stadt und weiteren Beteiligten ein Kleingartenentwicklungskonzept, das ebenfalls seit langem politisch gefordert und kürzlich als Projekt gestartet wurde. „Damit wird auch zum Ausdruck gebracht, dass die Kleingärten für die Stadt Frankfurt wichtig sind und nicht alles nach Lust und Laune der verschiedenen Architekten und Bauplaner, wild und frei bebaut werden darf“, sagt Lang abschließend.
Workshop beim KGV Buchhang e.V.
Vieles über Wildkräuter gelernt
Rund 20 Teilnehmer trafen sich vor Kurzem beim Kleingärtnerverein Buchhang (KGV) zum Kräuterworkshop mit Expertin Regine Ebert. Zunächst sammelten sie Wild- und Gartenkräuter, um diese anschließend zu verschiedenen Salz- und Gewürzmischungen zu verarbeiten.
Dabei wurde stets auch mit den gesundheitlichen Aspekten der verwendeten Kräuter aufmerksam gemacht. „Wild- und Gartenkräuter eignen sich wunderbar, um jede Speise zu etwas Besonderem zu machen.“, so Regine Ebert. „Nimmt man noch die Wurzeln hinzu, ergeben sich überraschende Geschmackskombinationen von mild-aromatisch würzig bis pfeffrig-scharf. Denn auch als einfache Gewürzmischung können sie die Verdauung anregen, das Immunsystem stärken und vieles mehr.“
Organisiert wurde der „Bio-Workshop“ vom Regionalverband der Kleingärtner Frankfurt/Rhein-Main e.V. und stand allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. „Toll, dass es solche Angebote gibt“, so eine Teilnehmerin, „da sieht man, was Kleingärtner noch so alles wissen und was im Kleingarten wachsen kann und gedeiht.“ Auch der Vorsitzende Oliver Lang ist von den Workshops mit Regine Ebert begeistert. „Es zeigt einmal mehr die unbekannte Artenvielfalt in den Kleingärten selbst“, ergänzt Lang, welcher sich mit weiteren Mitstreitern aktiv für das Frankfurter Kleingartenwesen und dessen Bestandserhaltung einsetzt.
Der nächste Kräuter-Workshops ist beim KGV Heddernheim für Samstag, 15.06.2019, 11:00 – 14:00 Uhr geplant. Dann lautet das Thema: „Dips und Aufstriche mit Wild- und Gartenkräutern“. Dabei wird alles Wissenswerte über Knoblauchrauke, Gundelrebe & Co anschaulich erklärt und man lernt die "Wilden" von einer ganz neuen Seite kennen - von aromatisch bis würzig, von mild bis pfeffrig. Man erfährt, wie man die Kräuter erkennt und verarbeitet sowie welche "inneren Werte" sie auszeichnen. Wer teilnehmen möchte, meldet sich auf der Homepage des RV Kleingärtner-Frankfurt/Rhein-Main auf www.rv-kleingarten.de an.
Stadt zeichnet Birgit Mai aus
Bornheim.
Mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ist Birgit Mai ausgezeichnet worden. Bürgermeister Uwe Becker (CDU) überrreichte der Schriftführerin des Kleingartenvereins Buchhang am Bornheimer Hang die Auszeichnung für besonderes ehernamtliches Engagement.
Neben ihrem Posten im Vorstand, den sie seit 2000 inne hat, innitiierte und gestaltete Mai den "Senioren- und Gemeinschaftsgarten" im Verein. Das Pilotprojekt wurde mit dem Frankfurter Nachbarschaftspreis 2004 ausgezeichnet. Mit weiteren Kleingärtnern rief sie den Dachverband R.V. Kleingärtner Frankfurt / Rhein-Main ins Leben und gründete die Kleingarten Stiftung, die das Kleingartenwesen in Frankfurt und in der Region fördert und unterstützt. Becker lobte Mai in seiner Laudatio als "Anwältin der Kleingärtner".
aktualisiert:
Einer, der handelt
– Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler beginnt seine Rede mit einem Zitat von Dante Alighieri: „’Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt. ’So einer ist Oliver Lang.“
Siegler und Lang duzen sich, sie kennen einander aus gemeinsamen Zeiten auf der Helmholtzschule. Nun also erhält Oliver Lang die seit 2002 vergebene Bürgermedaille, die bis zu fünf Mal pro Jahr verliehen werden kann – in diesem Jahr ist es die dritte. Mit ihr wird einer geehrt, der einen herausgehobenen Beitrag für das Gemeinwohl im Ehrenamt geleistet und Verantwortung übernommen hat. „Solche Menschen machen Frankfurt ein Stück liebenswerter“, unterstreicht Siegler. Oliver Lang arbeite in verschiedenen Ehrenämtern tatkräftig, verlässlich und diszipliniert. Schon Anfang der 1980er Jahre trainierte er eine Basketballmannschaft von Eintracht Frankfurt und war auch als Schiedsrichter tätig. In den 1990er Jahren übernahm er als Schöffe am Jugendgericht Verantwortung. Seit 1992 gehört Lang dem Prüfungsausschuss der IHK Frankfurt an und ist inzwischen Vorsitzender des Gremiums.
Viel Herzblut steckt der Engagierte in die Kleingärtnerei. Den vor 88 Jahren gegründeten Verein Buchhang, dem er seit über 20 Jahren angehört, führt er seit vielen Jahren als Erster Vorsitzender. „Er hat dem Verein ein Gesicht gegeben“, würdigt Siegler. Dabei hat so ein Vorsitzender einiges zu tun; er muss Versammlungen organisieren, Gelder beschaffen, klug verhandeln, Streitigkeiten schlichten. Gerade der KGV Buchhang hat ein nicht immer einfaches Umfeld in der Nähe von Dippemess, Eissporthalle und FSV-Platz. Diskussionen um Kleingärten und Wohnungsbau kommen hinzu.
Vor einigen Jahren gründete Oliver Lang mit anderen Aktiven den Regionalverband Kleingärtner und ist dessen Vorsitzender, seit 2015 gibt es im Nordend zwischen Dortelweiler Straße und Günthersburgpark den vom Regionalverband initiierten Kleingartenweg. Lang engagiert sich darüber hinaus für das historische Rosengärtchen am Röderberghang. „Für uns beide sind damit Kindheitserinnerungen verbunden“, bemerkt Siegler. Der Aktive habe bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, die Bürgermedaille sei nun das Sahnehäubchen. Der Geehrte bedankt sich besonders bei seinem anwesenden Vater, von dem er wohl die „guten Gene“ habe, außerdem bei seiner Lebenspartnerin Birgit Mai für viele gute Ideen und dafür, dass sie ihm den Rücken freihalte.
„Kleingärten sind Gegenwart und Zukunft“, sagt Lang. So ein Garten sei Ort der Begegnung und der Selbstfindung, Ort des Lernens und der Gesundheit. Sie böten Geborgenheit und Gemeinschaft gleichermaßen und hätten heute eine wichtige Ausgleichsfunktion in einer immer dichter bebauten Stadt. „Wir müssen zur Entwicklung von Stadtkonzepten miteinander reden“, unterstreicht Lang. Die Bürgermedaille sei ihm nicht nur Ehre, sondern auch Ansporn.
Von SVENJA WALLOCHA
Die Vereinsmitglieder des Kleingärtnervereins Buchhang sind sauer. Vandalismus und Einbrüche an den Lauben sorgen für Unmut. Sie versuchen sich nun mit Präventivmaßnahmen zu schützen.
"Diese Hütte wurde mit roher Gewalt aufgebrochen und angezündet", erklärt Oliver Lang, Vositzender des Kleingärtnervereins Buchhang und des dazugehörigen Regionalverbandes. Das Holz am Türschloss ist abgesplittert, das Schloss selbst nicht mehr nutzbar. Das Dach der Hütte schwarz und verkohlt. Es sind die Spuren eines Einbruchs der vor drei Wochen auf dem Gelände des KGV passierte. Da diese Hütte jedoch leer stand wurde glücklicherweise nichts geklaut. Trotzdem sei laut Lang solch ein Schaden ägerlich und mit Kosten verbunden.
Schon seit Jahren sind die 95 Parzellen des Kleingärtnervereins im Frankfurter Ostend ein einfaches Ziel für Vandalismus und Einbruchsserien. Im Jahr 2017 gab es in den vier Vereinen des Regionalverbandes 20 Schäden mit einer Schadenssumme von insgesamt 9000 Euro. Damit habe jeder Verein temporär mal mehr oder weniger zu kämpfen, sagt Lang. Dieses Jahr seien die Einbruchszahlen zum Glück rückläufig. Das könne sich jedoch schnell wieder ändern.
Der Verein hat zwischen Eissporthalle, Dippemess, FSV-Gelände und dem Zirkusplatz eine hoch frequentierten Lage. Hier sei viel Bewegung und viel Bevölkerung unterwegs. Neugierige könnten sich schnell einen Überblick über das Kleingärtnergelände verschaffen. "Die Polizei kommt zwar jedes mal raus um die Straftaten aufzunehmen, jedoch mit Wartezeiten von zwei bis drei Stunden. Die haben natürlich wichtigeres zu tun und die Erfolgsquote der Aufklärung ist leider sehr gering, da es oft keine Indizien und selten Zeugen gibt", erklärtLang.
Auch die beiden Vereinsmitglieder und Parzellenbesitzer Milka Sruk und Hans Ludwig sind unter den Betroffenen. Bei Ludwig wurde der Geräteschuppen aufgebrochen und teure Werkzeuge geklaut. Drei Einbrüche gab es schon in der Parzelle von Sruk. "Ich bin wütend über die Einbrüche und wollte den Garten schon abgeben, ich habe es aber nicht übers Herz gebracht", erzählt sie. Die Rentnerin habe mit diesem Garten eine Aufgabe und einen Ort gefunden, die sie sehr liebt und schätzt. "Hier kann ich mein Grünzeug anpflanzen und die Nachbarschaft hilft sich immer gegenseitig".
Der Maschendrahtzaun, der komplett um das Gebiet der Pazellen führt wurde zum Teil schon vor einigen Jahren ausgetauscht. Nun werde noch das letzte 700 Meter Stück durch einen 1,80 Meter hohen massiven Stabgitterzaun ausgetauscht. Die Kosten von ungefähr 100.000 Euro würden zu 50 Prozent von der Stadt Frankfurt gezahlt, der Rest müsse über Spenden und eine Sonderumlage der Vereinsmitglieder gestemmt werden. "Es ist schwer das Geld zusammen zu kriegen", sagt Lang.
Der frühere Maschendrahtzaun sei oft runtergetreten worden um auf das Gelände zu kommen, mit dem neuen Zaun erhoffen sich die Mitglieder etwas mehr Sicherheit. Auch Gartenlauben aus massiven Beton wäre eine Möglichkeit um Einbrüche zu erschweren. "Die Stadt könnte uns mit einem Projekt bei der Sarnierung der alten Hütten unterstützen", erzählt Lang. Er wolle diesen Vorschlag des Verbands in naher Zukunft mit der Stadt weiter erörtern. Von einer Kameraüberwachung halte der Verein aufgrund von Persönlichkeitsrechten noch Abstand.
Der Kleingärtnerverein Buchhang e.V. ist ein im Vereinsregister Frankfurt am Main eingetragener Verein. Vom Finanzamt III in Frankfurt am Main wurde dem Verein die steuerliche Gemeinnützigkeit erteilt und bestätigt. Wir sind daher in der Lage, bei sachlichen und geldlichen Zuwendungen steuerliche Zuwendungsbestätigungen auszustellen, die der Spender entsprechend bei seiner Steuererkläung steuermindernd einbringen kann.
Unterstützen auch Sie mit einer Spende den
Kleingärtnerverein Buchhang e.V.
Finanzielle Zuwendungen sind zu überweisen auf unser Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank eG mit der IBAN
DE92 5019 0000 6100 9887 53
Als Verwendungszweck geben Sie bitte "Spende" und Ihre Straße mit Hausnummer sowie Ihre Postleitzahl Ihres Wohnortes ein. Wir senden Ihnen dann umgehend die finanzielle Zuwendungsbescheinigung zu. Bei Spenden bis zu 200,00 Euro reicht als Nachweis gegenüber dem Finanzamt auch der Kontoauszug.
Bei Ihnen allen, allen, die uns unterstützen, bedanken wir uns sehr herzlich!
Sie ermöglichen uns mit Ihrer Spende - gleich welcher Größenordnung - weitere, richtungsweisende, kleingärtnerische Projekte zu realisieren. Und von denen haben wir viele. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir informieren Sie gern. Der Kleingärtner weiß:
Schon aus einem einzigen, kleinen Samenkorn kann.....
....Blühendes, ...Fruchtendes, ... Großes entstehen.
Wir laden Sie ein, sich daran zu beteiligen und sagen:
Vielen Dank !