Kleingärtnern ist                                    Lebenslust für jedes Alter 

Gestalten Sie in unserem jung gebliebenen Verein Ihren Garten

und werden Sie einer unserer Experten. Genießen Sie Natur in einem schöpferischen Umfeld.

       Willkommen auf der Homepage vom             KGV Buchhang e.V.

 

 

Ich freue mich, dass Sie uns im WorldWideWeb gefunden haben und lade Sie gerne zu einem interaktiven Rundgang auf unsere Hompage ein. Wussten Sie zum Beispiel, dass unser Verein schon über 90 Jahre besteht? Das ist eine lebendige Geschichte und zu gleich

 

gelebte Kleingärtnerkultur.

 

Beachtenswert sind die Rahmenbedingungen und Regularien für das Kleingartenwesen. Besonders interessant für alle Kleingartenfreunde sind sicher die Fachthemen, bei denn wir in loser Folge über Interessantes rund um das Thema "Garten" informieren. Dort befinden sich zusätzlich interessante Links zu unseren Partnern und weitere Institutionen mit Bezug zum Kleingartenwesen.

 

Ich wünsche Ihnen einen angehmen Aufenthalt auf unsere Webseite, Freude beim Lesen und denken Sie daran:

 

Kleingärtnern ist Lebensfreude für jedes Alter.

 

Bei Fragen und Anregeungen jeder Art stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Und wenn Sie Interesse und Lust bekommen haben einen Kleingarten zu pachten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Herzlichst Ihr

 

Oliver Lang

1. Vorsitzender

   KGV Buchhang e.V. - der Kleingartenverein       in Bornheim

Hier erhalten Sie weitere Details zu unserem Verein:

 

Links zu Themen für Kleingärtner/innen

sind so vielseitig wie die Natur selber. Um Ihnen eine kleine Auswahl von Interssantem und Wissenswertem darbieten zu können, verweisen wir Sie u.a. auf das grüne Lexikon HORTIPENDIUM.

 

Regeln und Vorschriften im Kleingartenwesen

sind zu beachten, die sich aber auf das Nötigste beschränken.

Unsere Versicherung im Kleingartenwesen

Wir haben für unsere aktiven Vereinsmitglieder einen attraktiven Versicherungsschutz abgeschlossen.

 

 

Veranstaltungsübersicht 2025

 

 

Treffpunkt

für den Kleingarten-Stammtisch:

 

Wir treffen uns jeweils am ersten Freitag im Monat, um 19:00 Uhr,

in dem traditionellen Gasthaus  „Zur SONNE“, Berger Str. 312 in Bernem.

 

Ein Tisch ist für uns reserviert. Anmeldung ist nicht erforderlich, zahlreiches Erscheinen wird begrüßt. Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend. Für Speis und Trank ist ausreichend gesorgt, jedoch trägt jeder seinen Beitrag selber.

 

 

 

 

 

Nächster Stammtisch:

 

Wir treffen uns in dem

Gasthaus "Zur Sonne"

 

 

jeden ersten Freitag im Monat

 

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Kleingartenfreunde,

 

um nicht nur während der winterlichen Jahreszeit einen Meinungsaustausch bzw. ein zwangloses Miteinander weiterhin zu ermöglichen, treffen sich Vereinsmitglieder, Freunde und Bekannte nun ca. alle 4 – 5 Wochen zum 

 

„KGV Buchhang e.V. – Stammtisch“. 

 

Ein ideales Treffen auch für unsere neuen Mitglieder.

 

Das nächste Treffen findet

am 07. Februar 2025, um 19:00 Uhr,

 

 in dem Ebbelwoigarten des Gasthauses "Zur Sonne"

auf der Berger Straße 312 statt.

 

Wir haben für diesen Tag eine Reservierung für 12 Personen.

Arbeitstermine 2025

Es finden Gemeinschaftsarbeiten statt am:

 

Samstag, 15. März 2025

Samstag, 26. April 2025

Samstag, 13. September 2025

Samstag, 11. Oktober 2025

 

Treffpunkt jeweils 09:00 Uhr am Vereinshaus

 

 

 

Weitere Termine:

 

Gartenbegehung: erneut im Frühjahr 2025

Wasser an:      Samstag, 22. März 2025   

Wasser ab:      Samstag, 25. Oktober 2025

 

 

 

 

 

Wildobst ernten

 

Das erste Adventswochenende steht bevor und pünktlich zum Wochenende wird es deutlich kühler. Gutes Wetter, um in Hessen einen der vielen Weihnachtsmärkt zu besuchen. Doch nicht nur die hessischen Glühweinverkäufer freuen sich über kühle Temperaturen, auch Wildobst, wie Schlehen oder Quitten benötigen Frost zum Reifen. Unser alle wetter!-Reporter Robert Hübner war heute in den Wildobsthecken unterwegs.

 

Das Video ist verfügbar bis 28.11.2026

 

 

 

Jahrgang 28 | Nr. 46 | 16. November 2024


Pflanzaktion des KGV Buchhang von Vandalismus überschattet


Sechs neue Sträucher

sind weg

 

Ostend/Bornheim (jf/red) – Das ist der letzte Baum, eine normale, auch gemeine Birne, dann haben sie es geschafft:
Zwölf Aktive des KGV Buchhang setzten sechs Bäume und 40 Wildobststräucher am Wegesrand außerhalb ihrer Anlage. „Das ist städtisches Gelände, das Grünflächenamt bereitete den Streifen vor, mähte und rodete. Die letzten Feinarbeiten wie Wurzelbeseitigung und Ausheben der Löcher für die Pflanzen hat der Kleingartenverein übernommen“, berichtete Vorstandsmitglied Birgit Mai. Die Maulbeeren, Schlehen, Apfelbeeren der Sanddorn und die Kaki, die Felsenbirne und die Krachmandel sollen nicht nur die Ansicht des kleinen Hangs verschönern, sondern auch für die Vorbeigehenden zum Naschen da sein.

 

"Wir haben das Gelände schon im Frühjahr freigeräumt“, fügte Vorsitzender Oliver Lang hinzu. Die Stadt hat die Initiative
mit 1000 Euro unterstützt, der Ortsbeirat 4 gab 750 Euro dazu. „Wenn alles gut anwächst, hoffen wir im nächsten Frühjahr auf die ersten Früchte an den Sträuchern. Bei den Bäumen müssen wir noch ein paar Jahre warten“, erklärt Lang. Die Pflanzen ergänzen den Altbestand an Mispeln und Speierling. „Wir pflegen die Anlage und hoffen dabei auch um Unterstützung der Stadt“, bemerkt Lang. Er fügt hinzu, dass für den Bau des Familienbads 36 Bäume gefällt werden mussten. „Die kleine, recht ungepflegte Grünfläche auf der linken Seite der Straße am Bornheimer Hang kann sicher kein Ersatz sein“, äußert der KGV-Vorsitzende. Der Verein mit 95 aktiven Mitgliedern möchte gerne ein Bildungscafé sowie Toiletten in der Rose-SchlösingerAnlage errichten. Das würde vielen zugutekommen und gleich mehrere Probleme lösen. Auch dieses Projekt verdeutlicht: Der KGV Buchhang sorgt sich nicht nur um die eigenen Parzellen, sondern denkt weiter.

 

Allerdings herrschte nur wenige Tage nach der Pflanzaktion schon Empörung und Unverständnis: Von den rund 40 gepflanzten Wildobststräuchern wurden bereits sechs neu gepflanzte Wildobststräucher ausgegraben und gestohlen. Oliver Lang hat mit Vorstandsmitglied Birgit Mai diese Tat beim 6. Frankfurter Polizeire vier in Bornheim zur Anzeige gebracht. „Es ist für uns unerklärlich, wer und aus welchem Grund diese Neupflanzungen rausgerissen und gestohlen hat“, sagte Lang. „Wir setzen uns für die Gesellschaft ein und werden so schamlos ausgenutzt und geschädigt. Wir zeigen Wissenswertes für alle Frankfurter und über Frankfurt hinaus; wir zeigen, dass Kleingärtner sich nicht hinter ihren Zäunen verstecken, sondern mit Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit agieren und sich einsetzen.“


Doch wer den bekanntesten Frankfurter Kleingärtner Oliver Lang kennt, weiß, dass solche Geschehnisse ihn erst recht
motivieren und er sich mit noch mehr Engagement weiter einsetzen wird – zum Wohle der Gesellschaft und des Kleingartenwesens. Und da braucht Lang noch nicht mal weit gehen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom „Tatort“ befindet sich eine neu angelegte „Brachfläche“ von der Stadt Frankfurt. Diese Fläche ist, nach seinem Kenntnisstand auf Veranlassung von der Unteren Naturschutzbehörde entstanden, als sogenannte Ausgleichsfläche für die rund 36 gefällten Bäume
für das neue Familienbad neben der Eissporthalle.


Auf der Brachfläche liegen Unrat, Flaschen, rot-weißes Absperrband, Müllbeutel, Betonreste und Holzlatten herum. Die Fläche wird durch eine Zufahrt auf das Festplatzgelände unterbrochen und von den Auto- und Lastwagenfahrern gern genutzt. „Statt dass die Stadt diese Brache gleich neu angelegt hätte, wurde daraus ein unschöner Müllstreifen. Auf dieser Fläche hätten sich die Vandalen, die die Sträucher gestohlen haben, austoben können. Den dortigen Müll zu stehlen wäre etwas Sinnvolles“, sagte Lang mit ironischem Unterton und lacht. Man merkt ihm an, dass er am liebsten auch dort Hand anlegen und das kleine Areal gestalten würde – mit Wildobst, Wildblumen, schönen blühenden Stauden. Denn dann könnte auch das neue Schwimmbad tatsächlich „Kleingartenbad“ genannt werden.

 

 

Stand: on: Matthias Bittner

 

Kaum gepflanzt, schon gestohlen

 

Unbekannte entwenden sechs Büsche, die vor einer Woche gesetzt wurden

 

Nur eine Woche nach der großen Pflanzaktion von Mitgliedern des Kleingärtnervereins Buchhang (KGV) am Bornheimer Hang sind sechs eingesetzte Büsche verschwunden. Sie wurden gestohlen. „Es ist für uns unerklärlich, wer und aus welchem Grund jemand diese Neupflanzungen rausgerissen hat. Die Gesellschaft spielt mittlerweile wirklich verrückt“, sagt der KGV-Vorsitzende Oliver Lang frustriert, dass an unterschiedlichen Standorten am Bornheimer Hang Büsche fehlen, hatten die Kleingärtner am vergangenen Wochenende bei einer Kontrolle bemerkt. Daraufhin erstattete Lang gemeinsam mit Vorstandsmitglied Birgit Mai noch am Sonntag beim 6. Revier in der Turmstraße Anzeige. Der KGV-Vorsitzende macht sich zwar wenig Hoffnung, dass der oder die Täter ermittelt werden. Es sei ihm aber ein Anliegen gewesen, den Diebstahl anzuzeigen, damit er in die Kriminalstatistik der Stadt Frankfurt einfließen kann.

 

Kein Respekt vor dem Ehrenamt

 

Der finanzielle Schaden ist nach Angaben von Lang zwar ärgerlich, aber mit 200 Euro überschaubar. Was ihn aber auf die Palme bringt, ist die Respektlosigkeit vor ehrenamtlichem Engagement. „Wir setzen uns für die Gesellschaft ein und werden so schamlos ausgenutzt und geschädigt. Und wir zeigen, dass Kleingärtner sich nicht hinter ihren Zäunen verstecken und mit Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit agieren und sich einsetzen“, sagt der 60-Jährige.

 

Der Diebstahl der sechs Büsche sei aber auch ein Diebstahl öffentlicher Gelder, führt Lang aus. Rund 2500 Euro hat die Pflanzaktion auf 400 Quadratmeter der Kleingartenanlage gekostet. Davon übernimmt die Stadt 1000 Euro, 750 Euro steuert der Ortsbeirat 4 (Bornheim, Ostend) aus seinem Etat bei, erläutert der erste Vorsitzende. „Dafür sorgen wir aber nicht nur für einen Sicht-, sondern auch für einen Emissionsschutz“, betont Lang mit Blick auf den möglichen Standort der Europäischen Schule auf dem Festplatz und dem damit steigendem Verkehrsaufkommen.

Gepflanzt wurden übrigens sechs Bäume (Weiße Krachmandel, Elsbeere und Schwarze Maulbeere) und 40 Büsche (Berberitze, Schwarzdorn, Weißdorn, Sanddorn und Haferschlehe). Die gestohlenen Exemplare sind im Fachhandel für um die 25 Euro zu bekommen, sagt Lang. Einen vergleichbaren Fall habe es bislang in der Anlage noch nicht gegeben.

 

Hinweistafel verschwunden

 

Allerdings sei im Spätsommer im Rosengärtchen am Röderberghang, um das sich Lang mit einigen Mitstreitern kümmert, eine Hinweistafel verschwunden. Darauf stand, dass sich die Rosenfreunde um den KGV-Vorsitzenden seit zehn Jahren um das Gärtchen kümmern, auch die Historie des Gärtchens wurde beschrieben. Der Verlust des Schildes war Lang damals auch schon etwas seltsam vorgekommen.

„Das ist ja furchtbar“, kommentiert der stellvertretende Ortsvorsteher Ulrich Labonté (SPD) den Diebstahl der Büsche. Der Ortsbeirat müsse sich überlegen, wie er damit umgehen soll. Denn: „Wenn wir den Verlust jetzt ersetzen, ist das ja quasi eine Einladung für den erneuten Diebstahl“, sagt Labonté und weist darauf hin, dass der Ortsbeirat stets vorausschauend abwäge. Als die Gemüseheldinnen beispielsweise angefragt hatten, ob sie in der Luxemburgerallee Flächen bekommen könnten, um etwas anzupflanzen, habe der Ortsbeirat abgelehnt. Die Begründung: „Da werdet ihr selbst nie etwas ernten, weil die Beete vorher von Passanten abgeräumt werden“, betont Labonté.

Bodo-Pfaff-Greiffenhagen (CDU) bedauert es sehr, dass die mühevolle Arbeit der Kleingärtner innerhalb einer Woche schon teils zunichte gemacht wurde: „Das zeugt von wenig Gehirnmasse und einer Verwahrlosung der Gesellschaft.“ Matthias Bittner

 

Pflanzaktion am Bornheimer Hang (v.i.): Oliver Lang, Yasmin Yücelkan und Fikret Sarajlic brimngen gemeinsam ein Bäumchen in die Erde. Foto; RAINER RÜFFER

Dienstag, 05. November 2024  


Kaki, Krachmandel und Maulbeerbaum


BORNHEIM KGV Buchhang bringt robuste Sorten rund um seine Anlage in die Erde


Noch braucht der frisch gepflanzte kleine Baum zur Straße nahe des Vereinsheims des KGV Buchhang ein pinkfarbenes Namensbändchen, um so richtig auf sich aufmerksam zu machen. Doch so liebevoll, wie ihn Yasmin Yücelkan und Fikret Sarajlic wässern, wird er bestimmt bald groß. Kenner wissen, dass es sich hier um einen Sharonfrucht- oder Kakibaum handelt, dessen Früchte im Geschmack an Pfirsich erinnern. Und gemeinsam macht so eine Pflanzaktion auch richtig viel Spaß!", findet Yücelkan.

 

Viele Hände, schnelles Ende


Kein Wunder, dass die ersten Unentwegten der zwölf Freiwilligen schon eine Stunde früher am Buchhang ans Werk gehen, noch bevor es um 10 Uhr morgens offiziell los geht. „Es wird halt schon wieder früh dunkel. Die Löcher graben sich nicht von selbst, und je eher wir loslegen, desto eher sind wir auch fertigt", so das allgemeine Credo. Anfang November liegt aber noch gut in der Pflanzperiode, sagt der erste Vorsitzende des KGV Buchhang, Oliver Lang: „Dieser Termin hat sich durch die Lieferzeit der Baumschule ergeben, aber die kalten Temperaturen verschieben sich durch den Klimawandel auch weiter in den Winter hinein.

 

"Der Klimawandel spielt freilich auch eine Rolle bei der Auswahl der sechs Bäume und 40 Sträucher, die entsprechend robust und Widerstandsfähig sein sollen. Weiße Krachmandel, Elsbeere und Schwarze Maulbeere sind ebenso dabei wie Berberitze, Schwarzdorn, Weißdorn, Sanddorn oder Haferschlehe. „Viele davon tragen Früchte, die sich auch für leckere Marmeladen oder Liköre eignen”, verrät Lang.
Doch das ist nur einer von mehreren Gründen für die Pflanzaktion: Denn zunächst ging es darum, im Frühjahr die Kleingartenanlage von Müll und invasiven Arten wie der Armenischen Brombeere zu befreien, die zwar ebenfalls schmackhafte Früchte produzieren, jedoch die heimische Artenvielfalt bedrohen. „Da wir ja unsere Neupflanzungen auf städtischem Grund vornehmen, hat das Grünflächenamt sogar zwei Wochen vorher nochmals einige wilde Sträucher entfernen lassen”, freut sich Lang.


Rund 2500 Euro kostet die Pflanzaktion auf 400 Quadratmeter der Kleingartenanlage. Davon übernimmt die Stadt 1000 Euro, 700 Euro steuert der Ortsbeirat 4 (Bornheim, Ostend) ausseinem Etat bei, erläutert der erste Vorsitzende. Dafür sorgen wir aber nicht nur für einen Sicht-, sondern auch für einen Emissionsschutz”, betont Lang. Der noch zunehmende Straßenverkehr", betont Lang. Der noch zunehmen könnte, falls die Pläne zur Errichtung der Europaschule umgesetzt würden.

„Auch bei mir musste im Frühjahr eine Hecke entfernt werden, aber jetzt konnten wir eine Maulbeere pflanzen", freut sich die Kleingärtnerin Ludmila Obst. Wobei vor allem die neuen dornigen Gewächse auch einen Schutz vor so manchen Sportfans bieten sollen, die sich nach feuchtfröhlich zu begießenden Siegen im nahe gelegenen Riederwaldstadion gerne mal in Kleingartennähe erleichtern.


Ernte schon in zwei Jahren


Aber die Öffentlichkeit soll noch mehr von der neuen Vegetation vor dem KGV Buchhang haben, betont Lang: „Es dürfte etwa zwei Jahre lang dauern, bis die Bäume angewachsen sind und wir dann auch erfolgreich ernten können" und er verweist auf die Kleingärten in der nach Rose Schlösinger benannten Anlage, wo früher ein Toilettenhäuschen stand. „Dort wollen wir einen Neubau, aber nicht nur für öffentliche Toiletten, sondern auch für ein Bildungscafe mit Workshops, in denen wir über die Produkte unserer Ernte informieren und diese auch verkosten können." Nur die Frankfurter Stadtverordneten müssten diesen Plänen noch zu stimmen.


Auf diese Weise möchte der KGV Buchhang nicht nur der Natur, sondern auch der Öffentlichkeit etwas zurückgeben. Sozusagen eine allseitige Win-Win-Aktion, von der letztlich auch die Biodiversität profitieren soll.
Apropos: Die Sharonfrucht stammt zwar von dem ursprünglich aus Asien kommenden Kakibaum ab, ist aber auch bei heimischen Schmetterlingen und den Bienen beliebt, die wiederum für leckeren Honig sorgen. Und robust ist sie zudem.
GERNOT GOTTWALS

Wildobst pflanzen

 

In der HR-Sendung "die Ratgeber" wird erklärt, welche Wildobstbäume besonders wertvoll für unsere Natur sind und jetzt gepflanzt werden können.

 

Das Video ist verfügbar bis 12.11.2026

 

 

Garten-Häcksler

im Test

 

In der HR-Sendung "die Ratgeber" wird getestet, wie laut, sicher und fleißig mittelpreisige Gartenhäcksler sind.

 

Der KGV Buchhang e.V. ist mit seinen Mitgliedern Tester von drei Walzen-Häcksler.

 

Das Video ist verfügbar bis 14.10.2026

 

 

 

 

 

 

 

 

10. September 2024 von MATTHIAS BITTNER

 

Wasserleitung: Kleingärtner müssen ihren Anteil bezahlen

 

Bornheim - Die Zahlen sind schier unglaublich: Laut Magis­trat gibt es in Frankfurt 107 Klein­gartenvereine mit insgesamt 229 Anlagen und 14 537 Parzellen. Eine Anlage misst durchschnitt­lich 2,28 Hektar, hat 610 Meter Anlagenwege und 850 Meter Ver­bindungswege zwischen Laube und Anlagenweg. Von der Stadt werden Ver- und Entsorgungslei­tungen bis an das Vereinsge-bäude bereitgestellt. Die Stadt verpach­tet die Anlagen dann nach den Vorgaben des Bundeskleingarten-gesetzes an die Vereine.

 

Aus Rücklagen finanzieren

 

Diese sind in der Regel die Eigen­tümer des Vereinsheims, der Elektroinstallation, von Gemein­schaftstoiletten und sonstiger ge­meinschaftlicher Anlagen wie Spielplätzen. Die Kosten für den Bau, die Unterhaltung. die War­tung und die Finanzierung zu­sätzlicher Versorgungsleitungen für Arbeitsstrom oder Trinkwas­ser, die bis in die Anlagenwege oder an die Parzellen herange­führt werden, müssten die Ver­eine tragen, heißt es in einer ak­tuellen Stellungnahme des Magis­trats. Die Finanzierung erfolge aus den Rücklagen, die aus den Vereinsbeiträgen und -einnahmen sowie den Umlagen der Pächter gebildet werden.

 

Der Ortsbeirat 4 (Bornheim, Ostend) hatte sich angesichts ei­nes aktuellen Falls an den Magis­trat gewandt und wollte wissen, wie Kleingartenvereine bei der Fi­nanzierung größerer Infrastrukturprojekte (Erneuerung von Was­serleitungen oder Außenzäunen) besser unterstützt werden kön­nen. Zum Hintergrund: Der Ver­ein Buchhang muss die maroden Wasserleitungen in seinen An­lagen am Bornheimer Hang für 175 0000 Euro austauschen. Ob­wohl die Stadt Frankfurt Projekte wie Bau oder Sanierung von We­gen. Zäunen, Toiletten mit 50 Pro­zent der anfallenden Kosten för­dere, könne der Verein die Sum­me nicht aufbringen. „Eine stär­kere Unterstützung würde auch der Bedeutung der Kleingärten als artenreiche Biotope, grüne Le­bensräume und Orte gesellschaft­ichen Miteinanders mehr Aner­kennung verleihen", argumen­tiert das Stadtteilparlament

 

Der Magistrat verweist in die­sem Zusammenhang darauf, dass Kompletterneuerungen in sinn­volle Bauabschnitte über mehrere Jahre aufgeteilt werden sollten. So würden die Vereine ihren Ei­genanteil eher aufbringen kön­nen und die Fördertöpfe nicht zu­gunsten eines Vereins überlasten. Grundsätzlich sei mit Trinkwas­ser sparsam umzugehen. Die Kleingartenordnung gebe vor, dass das Gießwasser aus Nieder­schlägen zu sammeln ist. Das zu­lässige Volumen von Wasser­behältern werde demnächst von 1000 auf 2000 Liter erhöht. Zu­dem gebe es in vielen Gärten Brunnen auf den Parzellen oder auch Tiefbrunnen als Gemeinschaftsanlage. Perspektivisch könnten Brauchwasserzisternen mit Anschluss an die Vereins-heimdächer ein notwendiger Standard sein.

 

Ein Café im Schatten der Kirche. Dafür macht sich Oliver Lang stark. Vorsitzender des Kleingartenvereins Buchhang Foto:ENRICO SAUDA

 

28. Juli 2024 von MANFRED BECHT

 

Bildungs-Café für den Bornheimer Hang

 

Kleingartenverein fordert Treffpunkt an Rose-Schlösinger-Anlage samt öffentlicher Toilette

 

Von einem unhaltbaren Zustand sprach der Ortsbeirat Bornheim, und das schon im Jah­re 2016. Unhaltbar fand das Stadt­teilparlament bereits damals, dass das Toilettenhäuschen an der Ket-telerallee im Auftrag der Stadt ab­gerissen wurde, ohne dass es Er­satz gab. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Dass es nicht mehr. lange so bleibt, hofft Oliver Lang. Vorsitzender des Kleingar­tenvereins Buchhang am Bornheim Hang.

 

Lang stellt sich allerdings er­heblich mehr vor als ein neues Toilettenhäuschen. In einem Schreiben an die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung schlug er jetzt vor, ein sogenann­tes Kleingarten-Cafe in der Rose Schlösinger-Anlage zu bauen. Dieses soll einerseits Treffpunkt sein für alle, die dort unterwegs sind, vor allem aber auch Interes­se am Kleingartenwesen wecken und Wissen über das Gärtnern vermitteln. Dass zu einem sol­chen Betrieb eine Toilettenanlage gehört. ist selbstverständlich, nur soll sie eben nicht nur für die Gäste des Cafes, sondern allge­mein zugänglich sein.

Lang stellt sich vor, dass zu dem Cafe ein grüner Wissens­raum" gehören könnte, in dem Fachleute aus den Kleingärten ih­re Kenntnisse über den Anbau und die Verwertung von Kräu­tern, Gemüse und Obst weiterge­ben könnten. Zumal es direkt ne­benan die Anlage Buchhang gibt. So wäre dort auch die Möglich­keit gegeben, Kinder und Jugend­liche an das Thema heranzufüh­ren, aber auch andere Gruppen, etwa Menschen mit körperlichen Einschränkungen.

 

Neben dem Cafe könnte es Mitmachgärten geben

 

Lang stellt die Idee auch in den Zusammenhang der seit Jahren geführten Diskussion um eine Öffnung der Kleingartenanlagen. Wobei dies von Anlage zu Anlage unterschiedlich gehandhabt wer­den müsse - in einem so belebten Stadtteil wie Bornheini könne keine Anlage rund um die Uhr öf­fentlich zugänglich sein. Da kön­ne eine Öffnung eher in Form ei­ner Beteiligung an einem Kleingarten-Cafe stattfinden.

 

Platz genug gebe es in der Rose-Schlösinger-Anlage. Lang spricht von Mitmachgärten, I.ehr - und Lernpfaden sowie Nasch-und Schaugärten sowie anderem mehr. Ein „Treffpunkt für Bildung, Sport, Spiel und Diskussion könnte die Zusammenführung von unterschiedlichen Personen im Viertel positiv gestalten, grüne Verbindungen entstehen lassen und Vorbildcharakter für andere Stadtteilen darstellen."

 

Von seiner Projektidee wür­den aber längst nicht nur die benachbarten Kleingärtnerinnen und -gärtner profitieren. Spiel­plätze. Fitnessparcours und Hun­dewiese zögen viele Menschen der angrenzenden Viertel an, die Sportanlagen und der Festplatz auch auswärtige Besucher:innen. Dass die Anlage unter Denkmal­schutz steht, weiß Lang, aller­dings müsse dies kein unüber­windliches Hindernis sein.

 

Ein Vorteil sei, dass die not­wendigen Anschlüsse - Strom, Wasser und Kanal - noch vorhan­den seien.

 

Ursprünglich hatte Lang da­rauf abgezielt, dass die Parteien das Thema noch in die Haushalts­beratungen einbringen könnten. Dazu sei es zu spät, hatten Orts­politiker ihn wissen lassen, die das Thema aber nicht aus den Au­gen verlieren wollen. Insbesonde­re auf den Ortsbeirat setzt der Vorsitzende seine Hoffnungen ­und Kontakte zu den zuständigen Stellen der Verwaltung hat er selbst auch schon geknüpft.

 

Schneckenplage - Was hilft?

 

In der HR-Sendung "die Ratgeber" wird mit einer Versuchsanordnung dokumentiert, welches Verfahren Schnecken vom Salat anhalten könnten.

 

Das feuchte Wetter in diesem Frühjahr hat die Schneckenpopulation explodieren lassen. Auf Feldern und in Kleingärten treibt vor allem die braune Wegschnecke ihr Unwesen und frisst Salat und Blattgemüse kahl. Doch es gibt einige Möglichkeiten, den Schnecken Einhalt zu gebieten. Wir haben getestet, was am besten gegen die gefräßigen Schleimer hilft.

VDie defekten Bleirohre, die hier Oliver Lang und Birgit Mai zutage fördern, sind fast 80 Jahre alt. Ihr Austausch ist unerlässlich. FOTO: RAINER RÜFFER

 

11. April 2024

 

Defekte Rohre kommen teuer

 

Bornheim

Bei den Kleingärtnern vom Buchhang mehren sich die Leckagen

 

Seit etwa zwei Jahren kommt es im Wasserleitungssystem des Kleingartenvereins Buchhang immer häufiger zu undichten Stellen und sogar Wasserrohrbrüchen. Vergangene Woche war es wieder so weit: „Wir haben den Zulauf in der Anlage III aufgedreht, um unsere Parzellen zu bewässern, und festgestellt, dass das Wasser in den zum FSV Frankfurt gelegenen Parzellen nicht ankommt“, erklärt der erste Vorsitzende Oliver Lang.

 

Fachfirma sucht Löcher

 

Ein deutlicher Hinweis darauf, dass in der Leitung wieder ein Leck besteht, durch das Wasser unbemerkt den Bornheimer Hang hinabfließt – was nun durch eine Fachfirma für Leckortungen überprüft werden soll. „Dazu gibt es ein akustisches Verfahren mit einem Detektor und ein Verfahren mit Gas, bei dem die Leitung mit einem Gemisch aus Wasserstoff und Stickstoff geflutet und auf
Druckverlust geprüft wird“, erklärt Lang. Die Leckortung und die anschließende Reparatur veranschlagt er mit 5000 bis 10 000 Euro.

 

Daher hat der Verein bereits einen Förderantrag beim Grünflächenamt gestellt. Was auch funktioniert, wie die Amtsleiterin Heike Appel auf Anfrage erklärt: „Für die Instandhaltung ist der Verein selbst zuständig. In der Regel unterstützt die Stadt die Kleingartenvereine bei der Instandhaltung der gemeinschaftlichen Infrastruktur zu 50 Prozent.“ Doch da sich die Vorfälle an den aus der Nachkriegszeit stammenden Leitungen des KGV Buchhang häufen – der als Musteranlage noch auf den Stadtplaner Ernst May zurückgeht –, sei hier inzwischen eine Grunderneuerung angezeigt, betont Oliver Lang.

 

Dieses Ansinnen unterstützen die Grünen und die SPD im Ortsbeirat 4 (Bornheim, Ostend) mit einen Etat-Antrag für die nächste Sitzung, in den Haushaltsplan 2024/2025 ausreichende finanzielle Mittel für die Grunderneuerung der Wasserleitungen des KGV Buchhang einzustellen. Wobei sich die geschätzte Summe auf einmalig 175 000 Euro beläuft. „Solche Projekte größeren Umfangs übersteigen die Möglichkeiten der Kleingärtner“, erklärt die Antragstellerin Eva Thiem von den Grünen mit Verweis auf dasAlter des Wassernetzes. „Im Jahr 2023 wurde bereits das dritte Wasserrohrleck in der maroden Wasserleitung der Anlage II kostenintensiv geschlossen. Wasserrohrundichtigkeiten traten auch in den Anlagen I und III auf.“

 

Die Instandsetzungsarbeiten für rund zwei Meter Wasserleitung in der Anlage II des Kleingartenvereins seien mit rund 5000 Euro zu Buche geschlagen, wobei die Eigenleistung der Vereinsmitglieder und der Wasserverlust noch gar nicht berücksichtigt worden seien.

„Eine Grunderneuerung ist nachhaltiger als weitere kostenintensive Leckortungen und -schließungen und würde auch zukünftigen Kleingärtnern in den nächsten Jahrzehnten zugute kommen“, betont Thiem. „Etwa 100 000 Euro würde das für die Anlagen II und III entlang des Bornheimer Hangs kosten und 75 000 Euro für die Anlage I“, sagt Lang.


„Wir haben beim Grünflächenamt, bei der Mainova und der Stadtentwässerung gefragt, doch es gibt keine Pläne für die Wasserleitungen, was vor allem für die Anlage I mit ihren vielen Verzweigungen schwierig ist.“ Frühere Mitarbeiter von Behörden, die das Leitungssystem noch kannten, seien nicht mehr verfügbar. Im Grünflächenamt heißt es auf Anfrage, man habe keine In -
formationen zu den Wasserleitungen, da ihr Unterhalt in die Zuständigkeit der Kleingartenvereine falle.


„Das wird daher sicher eine politische Entscheidung, ob und wieviel die Stadt für eine Grunderneuerung und das Wasser-management investiert“, räumt Thiem ein. „Laut der maßgeblichen geltenden Kleingartenordnung der Stadt sind bauliche Anlagen, zu denen auch die Wasserleitungen zählen, ordnungsgemäß und fachgerecht zu unterhalten. Diese befinden sich im Eigentum der Stadt“, unterstreicht sie.

Kunststoff statt Eisen

 

„Früher hat man Eisenrohre verlegt, die nach vielen Jahren und harten Wintern, wie man sie früher kannte, völlig korrodiert waren“, so Lang. Heutzutage würden stabilere und somit langlebigere Kunststoffrohre verlegt. Dabei verweist er auf eine Veröffentlichung des Bundesverbands der Kleingärtner, wonach in Hamburg und München für kostenintensive Sanierungen von Wasserleitungen in den gesamten Kleingartenanlagen mehrstellige Beträge investiert würden – und fragt sich, warum entsprechende Unterstützungen nicht auch in Frankfurt möglich sein sollten.
GERNOT GOTTWALS

Viele Hände, schnelles En- de. Gemeinsam bereiteten jetzt die Kleingärtner am Bornheimer Hang die Neubepflan- zung entlang des Zauns vor. FOTO: RAINER RÜFFER

 

19. März 2024

 

Schneiden und buddeln, bevor die Vögel brüten

 

Bornheim

KGV Buchhang bereitet Neupflanzungen vor – Auch Sicht- und Lärmschutz

 

Wer an der U-Bahnhaltestelle Eissporthalle aussteigt und nach rechts zu den Gartenanlagen des Kleingartenvereins KGV Buchhang geht, wird sich über einige gelichtete Stellen wundern. Doch die haben ihren guten Grund: Denn seit ein paar Wochen bereitet der Verein am Bornheimer Hang umfangreiche Neupflanzungen für den Herbst für eine nachhaltige Begrünung vor, die den Kleingärtnern zugleich Sicht- und Lärmschutz bieten soll.


Brombeeren müssen weichen.

 

Zwar werden demnächst einige weiße Blüten in der Stadtlandschaft fehlen. „Dabei handelt essich allerdings um die armenische Brombeere, die in unseren Breiten eine invasive Art ist“, erklärt Oliver Lang, Vorsitzender des KGV Buchhang. Doch dafür werden dann im nächsten Frühjahr heimische Sträucher und Wildkräuter ihre Farbenpracht zeigen.

 

„Die vorbereitenden Maßnahmen müssen abgeschlossen sein, bevor die Brutsaison der Vögel beginnt“, erklärt Lange weiter. Daher haben Vereinsmitglieder schon vor ein paar Wochen größere eingewachsene Büsche aus dem Bewuchs herausgeschnitten.
Am Wochenende wurden dann weitere Hecken geschnitten und gesäubert. Und da Frankfurt stadtweit zum Cleanup-Day aufge -
rufen hatte, nutzte der Verein das Angebot und befreite die Anlage von einigem Unrat.

 

Ein gutes Dutzend Vereinsmitglied traf sich deshalb jetzt morgens zur großen Aufräum- und Säuberungsaktion. Zwar gingen die Arbeiten bereits um 9 Uhr los, doch unter den Natur- und Gartenfreunden gibt es ja bekanntlich einige Frühaufsteher. Und es gibt natürlich kein unsicheres oder gar schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung, wie die fleißigen Helfer wissen.

 

„Aber wenn man sich mit Gleichgesinnten draußen im Freien trifft und gemeinsam etwas für die Natur und die Verschönerung unserer Kleingärten tut, dann macht die Arbeit viel mehr Spaß, und man ist ganz anders motiviert“, betont die Kleingärtnerin Gisela Keller. Wenngleich der Anblick des Mülls und die Frage, warum die Menschen immer wieder unachtsam oder sogar bewusst so viel Abfall wegwerfen und die Stadt mit dem Reinigen offenbar nicht mehr hinterherkommt, auch für weniger schöne Momente sorgten.

 

„Ob Dippemess oder sonstige Veranstaltungen, die Menschen treffen sich, feiern, trinken und vergessen dann einfach, wie rücksichtslos solcher Umgang mit der Natur ist“, betont Lang. Und so kamen am Ende rund 15 Müllsäcke zusammen, die später von der FES abgeholt wurden. Umso ermutigender waren dafür die Vorarbeiten für die Pflanzaktion. „Es war echt nötig, dass wir in der Nähe zum Abgang zur U-Bahn einige Stellen nochmals ausgelichtet haben“, bestätigt Gisela Keller. „Im Herbst werden wir den Boden vorbereiten und Wurzeln entfernen, damit wir im Oktober mit dem Nachpflanzen beginnen können“, erklärt Lang.

 

Mehr Verkehr durchs Schwimmbad

 

Wichtige Unterstützung bekommt der Kleingartenverein für sein Projekt vom Ortsbeirat 4 (Bornheim, Ostend), der die Nachpflanzungen an der Straße „Am Bornheimer Hang“ mit 750 Euro aus seinem Budget unterstützt. „Der Straßenverkehr staut sich bei Veranstaltungen stets an der genannten Stelle. Mit Inbetriebnahme des neuen Schwimmbades wird der Verkehr voraussichtlich weiter zunehmen“, schreiben SPD und Grüne in ihrer Begründung. Ein Immissionsschutz für die dortigen Kleingärten sei dahersinnvoll und empfehlenswert. „Durch die Neubepflanzung wird das Erscheinungsbild der Grünfläche aufgewertet und zugleich die Gärten besser geschützt“, betonen die Antragsteller.

 

Der Verein plant, finanzielle Mittel in der gleichen Größenordnung selber in die Hand zu nehmen. „Wir wollen bis zu sieben Obstbäume nachpflanzen. Infrage kommen Apfel, Birne und Zwetschge“, erklärt Lang. Hinzukommen noch einige Wildkräuter und Sträucher, etwa Sanddorn, Weißdorn und Berberitze. „Somit haben wir dann einen breiten Grünstreifen, der uns auch vor dem Lärm einiger Großveranstaltungen schützt.“ Hierbei denkt Lang freilich auch an die Dippemess, die demnächst eröffnet – einige Karussells und Stände sind schräg gegenüber bereits aufgebaut.

 

Aber es kommt dem Verein mit seinen derzeit 110 Mitgliedern und 95 Parzellen freilich auch auf eine Abwechslungsreiche Bepflanzung an, die die Artenvielfalt fördern soll. „Bei uns brüten Grünfinken und einige Meisenarten;auch Bussarde, Marder und Igel werden zuweilen gesichtet“, betont der Vorsitzende. Diese Pflanzen- und Tierwelt gelte es zu schützen und zu fördern.
GERNOT GOTTWALS

 

 

Hochbeet anlegen:

So funktioniert`s

 

In der HR-Sendung "die Ratgeber" wird der Auf- und  Zusammenbau eines Hochbeetes dokumentiert.

 

Auf was ist zu achten, was gehört in ein Hochbeet rein?

 

Gemüse und Salat selbst anpflanzen ist eine gute Sache. Doch die Arbeit auf dem Boden für viele sehr beschwerlich. Einfacher geht es da mit einem Hochbeet. Aber worauf kommt es dabei eigentlich an? Wir haben es ausprobiert.

 

Zum  zweiten Mal ist der KGV Buchhang e.V. mit einer kleinen fünfteiligen Dokumentation zum Kleingartenwesen im HR zu sehen.

 

 

27. Oktober 2021

 

Mit großen Ideen für die Kleingärten

 

Bornheim — Sie haben nicht nur beide ein grünes Händchen, son­dern führen seit über zwei Jahr­zehnten den KGV Buchhang und geben dem Frankfurter Kleingartenwesen ein Gesicht. Ein sympa­thisches dazu.

Nun wurden Birgit Mai und Oliver Lang durch den Vorstand des Stadtverbandes Frankfurter Vereinsringe für ihr unermüdliches Engagement mit der goldenen Ehrennadel ausge­zeichnet.

Beide sind im Kleingartenwesen sehr engagierte und in Frankfurt dafür bestens bekannte und ge­schätzte Gesprächspartner mit Ex­pertise. Spätestens nach der fünf­teiligen hr-Serie „Schrebergärten — Kleiner Garten, große Freiheit" im Mai dieses Jahres haben beide den KGV Buchhang auch über Frankfurt hinaus im Hessenland bekannt gemacht.

Mai und Lang sind von Kind­heitstagen an stark mit der Natur und einem natürlichen Lebens­raum verbunden.

Oliver Lang wurde zunächst als Kassenprüfer im Kleingärtnerve­rein Buchhang tätig, während sich Birgit Mai als Schriftführerin ein­brachte. Danach übernahm Oliver Lang das Amt des 2. und ab dem Jahr 2002 das Amt des 1. Vorsit­zenden. Seither strukturierte und führte er zusammen mit seiner Lebensgefährtin den Verein zu­kunftsorientiert und stets nach den aktuellen Bedürfnissen eines modernen Kleingartenwesens. So wurde unter der Leitung bei­der erstmals in Frankfurt ein „Gemeinschafts- / Seniorengar­ten" innerhalb eines Kleingarten­vereins angelegt.

Sich an diesem Vorbild orien­tierend, stellten die Stadtpoliti­ker jährlich Gelder zur Verfii-gung, so dass andere Frankfurter Kleingartenvereine eine finan­zielle Grundlage erhalten kön­nen, um ähnliche Gemein­schaftsgärten realisieren zu kön­nen. Das Pilotprojekt des KGV Buchhang e.V. wurde zudem mit dem Frankfurter Nachbarschaftspreis ausgezeichnet. red

 

 

 

FRANKFURTER NEUE PRESSE

 

Pandemie

Vereine wollen Corona-Lähmung abschütteln

  • Holger Vonhof
    VonHolger Vonhof
     

Die Aktion "Raus aus de Schlabbe" soll stadtweit den Neustart fördern und neue Mitglieder werben.

 

Frankfurt. "Raus aus de Schlabbe!" - das Ende der Corona-Lethargie ruft der Stadtverband der Frankfurter Vereinsringe aus. Seit März 2020 liegt das Vereinsleben brach; Trainings- und Vereinszentren sowie Bürgerhäuser, Schwimmbäder und Sportanlagen sind geschlossen, Feste und Veranstaltungen mussten abgesagt werden. "Am Anfang war das eher ein finanzieller Aspekt", sagt Uwe Serke, der Vorsitzende des Stadtverbands. Seit Ende vorigen Jahres brächen in vielen Vereinen aber nun verstärkt tragende Strukturen weg: "Leute, die sich engagiert haben, bleiben zu Hause und liegen auf dem Sofa." Aus den "Schlabbe" holen will der Stadtverband der Vereinsringe nun diese Ehrenamtlichen - und andere neu gewinnen.

Von heute an hängen in der ganzen Stadt Plakate, die auf die Aktion aufmerksam machen. In den Sozialen Medien wird ein kurzes Video unter #vereintinfrankfurt und auch #rausausdeschlabbe geteilt. "Zu sehen sind keine Darsteller, sondern echte Vereinsgesichter", sagt Serke: Fußballer, Fastnachter, Sportschützen, Big-Band-Musiker und andere Mitglieder Frankfurter Vereine haben mitgemacht, in Licht und Szene gesetzt von Uwe Lüdicke. Bis zum Sonntag läuft eine Aktionswoche. Höhepunkte sind eine Vereins-Flaggenparade am Samstag, 28. August, die um 11 Uhr vor der Alten Oper beginnt und durch die große Bockenheimer Straße über die Hauptwache zum Römer führt. Dort werden die Vereinsvertreter gegen 12 Uhr von der Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (Grüne) und Bürgermeister Uwe Becker (CDU) begrüßt. Mundart-Musiker Rainer Weisbecker wird das Lied "Neue Freunde" vorstellen, in dem auf Frankforderisch dazu aufgerufen wird, in den Vereinen mitzumachen - egal, woher man kommt. Am Sonntag, 29. August, gibt es lokale Aktionen in verschiedenen Stadtteilen.

Stadtweit mehr als 350 000 Mitglieder

In den vergangenen acht Wochen ist die Aktion vorbereitet worden, trotz der Sommerferien. "Die Idee zu einer Aktionswoche kam bereits Anfang des Jahres auf, da wir uns gedacht haben, dass es nach einem solch umfassenden Stillstand, wie es ihn noch nie zuvor gegeben hat, einen besonderen Anschub benötigt, um das ehrenamtliche Engagement neu zu starten", sagt Uwe Serke, der seit 2017 den Stadtverband der Frankfurter Vereinsringe führt, den Dachverband von 34 Frankfurter Vereinsringen mit mehr als 1100 Clubs und etwa 350 000 Mitgliedern. Gemeinsam mit dem Vorstand des Stadtverbands haben sich die Vereinsringe Bergen-Enkheim, Bornheim, Harheim, Sossenheim und Zeilsheim sowie der Arbeitskreis Eschersheimer Vereine bereitgefunden, die Organisation der Aktion "Verein(t) in Frankfurt - Raus aus de Schlabbe" zu übernehmen. "Der Stadtverband hätte es alleine nicht schaffen können", dankt Uwe Serke für die Unterstützung.

 

 

 

Serie: "Schrebergärten – Kleiner Garten, große Freiheit" | Hochbeet – Voll im Trend (1/5)

hr-fernsehen|

 

Im Garten der Kleingärtneranlage Buchhang ist immer was zu tun. Hochbeete sind gerade schwer im Trend, nicht zuletzt, weil Schnecken und andere Schädlinge es hier schwer haben, an Radieschen und Salat ranzukommen. Doch so ein Hochbeet folgt einem ausgeklügelten System. Welche Schichten sich da übereinanderlegen, was alles reinkommt und was darin alles angepflanzt werden kann, darum geht es in dieser Folge.

 

 

Serie: "Schrebergärten – Kleiner Garten, große Freiheit" | Kartoffeln im Turm (2/5)

hr-fernsehen|

 

Zum Kartoffelanbau braucht es nicht viel. Sandigen, humosen Boden und Kartoffeln. Doch was tun, wenn nicht ausreichend Platz ist? Die Lösung für kleine Flächen: ein Kartoffelturm. So können eigene Kartoffeln sogar auf dem Balkon in der Stadt geerntet werden. Und so ein Turm ist schnell und einfach selbst gebaut.

 

 

Serie: "Schrebergärten – Kleiner Garten, große Freiheit" | Obstbaumschnitt – Auch im Sommer (3/5)

hr-fernsehen|

 

Wer Obstbäume gesund halten und viel Obst ernten möchte, der muss regelmäßig zur Schere greifen. Dann kann man sich über eine ertragreichere Ernte freuen. Und entgegen landläufiger Meinung, darf auch im Sommer geschnitten werden. Während der Winterschnitt eher triebfördernd wirkt, bremst der Sommerschnitt das Wachstum der Bäume. Doch zu oft schneiden ist auch nicht gut!

 

 

Serie: "Schrebergärten – Kleiner Garten, große Freiheit" | Anzuchthaus – Handwerken im Kleingarte...

hr-fernsehen|

 

Ein Anzuchthaus ist für Gärtner*innen eine feine Sache, sogar für den Balkon in der Stadt. Es gibt diese vielseitig einsetzbaren Häuschen fertig zu kaufen, aber für alle, die nachhaltig sein möchten, ist "selbst bauen" die bessere Option. Und ganz einfach ist es auch, wenn man weiß wie.

 

 

Serie: "Schrebergärten – Kleiner Garten, große Freiheit" | Gemeinschaftliches Gärtnern – Dann gel...

hr-fernsehen|

 

Gemeinsam größere Mengen Gemüse anbauen, das geht auch in der Stadt. Lernt man dabei voneinander, ist der Ertrag noch größer. Aus diesem Grund hat auch der Verein "GemüseheldInnen" in der Frankfurter Kleingartenanlage Buchhang eine Parzelle gepachtet. Ihr Motto: viel Gemüse auf kleiner Fläche. Das Ganze gemeinschaftlich angebaut, denn so hat jeder was davon.

 

 

Kranke Pflanzen: Was tun gegen Mehltau und Braunfäule?

 

Das wechselhafte Wetter in diesem Jahr macht Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten Probleme: Kürbis, Zucchini und Co. zeigen Anzeichen von Mehltau, die Tomaten kämpfen mit Braunfäule und Rosen zeigen Rostflecken. Was wir dagegen tun können, erfährt Ratgeber-Reporterin Kate Menzyk im Frankfurter Kleingärtnerverein Buchhang.

 

Quelle: © hr-fernsehen

Bild © hr

Die ersten Bäume sind schon gefallen: Ganz dicht an der Grenze des Kleingartenvereins werden bald die Bagger anrücken. Der Vorsitzende Oliver Lang wünscht sich für die Dauer der Arbeiten für seine Mitglieder einen Pachtnachlass. © sauda
26. Mai 2021  NiIKLAS MAG

 

Kleingärtner sind Neubau des Bades nicht grün

 
BORNHEIM: Proteste
 

Stadt lehnt Kostenübernahme für Vereinsheim ab.

 

Auch Brauchwasser gibt es nicht.

 

Die Bornheimer Kleingärtner machen sich große Sorgen über die im Sommer beginnenden Bauarbeiten für das neue Schwimmbad am Bornheimer Hang. Das VIP-Gebäude der Eishockey-Löwen wird dafür versetzt, der Kleingartenverein hingegen fühlt sich ohne Unterstützung schlicht zurückgelassen.

 

Mehr Rücksicht auf die Nachbarn

 

"Unsere Anlage 2 des KGV Buchhang ist von den Baumaßnahmen besonders stark betroffen. Der Abstand zum Bauplatz beträgt lediglich vier Meter, bei den An- und Zufahrtswegen sind es gar nur zwei Meter", schreibt Oliver Lang, der Erste Vorsitzende des Kleingärtnervereins Buchhang, in einer E-Mail an die Stadt Frankfurt. Leider habe der Geschäftsführer der Bäderbau Frankfurt, Frank Junker, zum wiederholten Male vergessen, die Kleingärtner mit einzubinden, kritisiert der Pflanzenfreund. "Mit den Schaustellern wurde gesprochen. Mit uns wieder einmal nicht! Diese Unterscheidung finden wir nicht gerade förderlich für eine einvernehmliche Zusammenarbeit und eine zukünftige Nachbarschaft mit den Bäderbetrieben."

Auf Nachfrage erklärt der Erste Vorsitzende: "Wir fürchten, dass wir durch die Baumaßnahmen extrem beeinträchtigt werden. Allein während der zweijährigen Bauzeit wird an Gartenruhe gar nicht zu denken sein." Man hoffe darauf, dass die Stadt dem Verein während des Baus des Schwimmbades die Pacht für die Anlage 2 erlässt. Der Verein hatte sich außerdem gewünscht, dass sich die Bäderbetriebe am Bau eines neuen Zauns um die Anlage beteiligen, denn durch die Baustelle direkt vor der Tür sei mit mehr Einbrüchen zu rechnen. Letztlich habe der Verein die Gesamtkosten selbst tragen müssen. "Wir hoffen, dass wir stattdessen beim Bau eines neuen Vereinshauses finanzielle Unterstützung erhalten", so Lang.

 

Er und sein Verein seien verärgert darüber, dass sich die Beteiligten für die Löwen große Umstände machen, aber der seit 1930 vor Ort ansässige Kleingartenverein als Platzhirsch permanent auf Granit beiße. Der Ortsbeirat hatte Ende 2019 bereits einen weiteren Vorstoß der Kleingärtner in die Wege geleitet, an das Brauchwassersystem des neuen Familienbades in Bornheim angeschlossen zu werden. Anfallendes Regenwasser hätte man somit auch für die Bewässerung der Gärten nutzen können. Der Magistrat erklärte damals, man begrüße die Idee, denn sie sei ganz im Sinne der Klimawandel-Anpassungsstrategie der Stadt. Wegen der Topografie und des technischen und finanziellen Aufwandes wäre die Idee allerdings nur schwer umzusetzen.

 

Forderungen nicht angemessen

 

Frank Junker erteilte dem Ganzen vor etwa zwei Wochen eine endgültige Absage: Das Brauchwasser werde benötigt, sagte er auf eine Zeitungsanfrage. Auch sehe er keinen Grund, den Bau eines neuen Vereinshauses zu unterstützen. Ebenso gab das Wirtschaftsdezernat den Kleingärtnern einen Korb in Sachen finanzieller Unterstützung: Man sei bereit, bei Beeinträchtigungen durch die Baustelle Gespräche zu führen. Die Forderungen der Kleingärtner nach Kostenübernahme seien aber nicht angemessen.

Aussagen, die Oliver Lang wütend machen: "Wir müssen jetzt warten, was passiert und die Beeinträchtigungen dann nachweisen. Ich finde es schade, dass wir die sind, die jetzt alles einfach ertragen müssen", kommentiert er die Absagen von Frank Junker und der Stadt. "Für das Schwimmbad hätte man sicher auch einen anderen Platz finden können als direkt neben den Kleingartenanlagen. Wir wünschen uns da mehr Verständnis." Ortsvorsteher Hermann Steib (Grüne) möchte die Wogen glätten: "Wir sind mit den Kleingärtnern in regem Kontakt", sagt er auf Anfrage dieser Zeitung. "Ich verstehe, dass sich die Kleingärtner durch die Baustelle belastet fühlen." Viele Bornheimer hatten sich in Ortsbeiratssitzungen in der Vergangenheit negativ zum Neubau geäußert.

 

Es gibt keine Alternative

 

Der Ortsbeirat habe zur Kenntnis genommen, dass eine Sanierung des Panoramabades keine Alternative zu einem Neubau darstellt. Ähnlich sieht Steib auch die Absagen von Stadt und Frank Junker an die Kleingärtner: "Als Ortsbeirat können wir das alles nur so zur Kenntnis nehmen." Niklas Mag

 

Sag es mit Blumen: Uschi Moosbauer überreicht Vereinschef Oliver Lang eine ihrer selbstgezüchteten Rosen. Schriftführerin Birgit Mai freut sich mit (Foto: Schramek)
15. Juni 2020  SABINE SCHRAMEK

 

Denn Rosen kennen kein Corona

 
BORNHEIM
 
KGV Buchhang muss Geburtstagsfeier dennoch absagen – Ansturm auf die Gärten
 
Zwischen Rosen, Lavendel und Kirschbäumen sollte am Samstag ursprünglich ein großes Fest mit Live-Musik gefeiert werden. Zum 90. Geburtstag des Kleingartenvereins Buchhang sollte das Vereinshaus am Bornheimer Hang zum Festplatz werden. Wegen Corona wurde kreativ umgeplant.Statt Irish Folk mit Paddy Goes to Holyhead gab es Überraschungen für Groß und Klein. Genau genommen ist es ein Doppelgeburtstag. 90 Jahre KGV Buchhang und der 56. des Vereinsvorsitzenden Oliver Lang. Aber über seinen eigenen Ehrentag verliert er kaum ein Wort. Dennoch strahlt er, als ihm Uschi Moosbauer ein in Alufolie gewickelte Flasche mit einer duftenden rosa Rose überrascht. „Seit 47 Jahren sind mein Mann und ich im Verein und wir lieben jeden Tag hier“, sagt die Frau, die in ihrem Kleingarten 25 Rosenarten hegt und pflegt.
 
Die Kleingärten und die Krise
Lang ist gerührt über das Präsent, obwohl es ihm viel mehr um seinen Verein und die 95 Parzellen geht. Es ist kunterbunt in den Gärten und es duftet nach Blumen und Kräutern. „Das war schon immer so“, erzählt er. „Das Corona-Jahr ist ein Rosenjahr. Die Krise zeigt uns umso mehr, wie wichtig das Kleingartenwesen auch für die Zukunft ist.“ Lang meint damit, dass sich Anfragen nach Gärten stapeln. „Pro Woche haben wir seit Corona mindestens 12 Bewerbungen. Und die Warteliste ist lang.“ In der Zeit des Lockdowns sei den Leuten noch bewusster geworden, wie wichtig Gärten sind, in denen man Gemüse, Obst, Beeren und Blumen anlegen kann. „Zur Selbstversorgung und für die Seele.“ Deshalb gibt es am 90. Geburtstag des Vereins für jedes Mitglied eine kleine Kühltasche mit Apfelwein, Gummibärchen und Chips. Dazu darf sich jeder Tütchen mit Samen aussuchen. Ob Karotten oder Tomaten, Dill, Petersilie oder Sonnenblumen und Zinnien. „Das wollten wir eigentlich beim Kerbeumzug verteilen“, so Lang. „Auch der ist abgesagt“, fügt Schriftführerin Birgit Mai traurig ein. „Wenn man trotzdem feiern will, muss man eben kreativ sein“, sagt sie, während Johanna (11) und Elias (7) neugierig in die grüne Tasche für ihre Oma gucken und sich am Tisch Samen aussuchen. „Ich liebe Blumen“, ruft Johanna. Sie kommen fast jeden Tag, und helfen im Garten. „Heute pflücken wir Kirschen.“ Auch Moosbauers sind jeden Tag hier, wenn das Wetter mitspielt. „Was sollen wir denn zu Hause? Das ist doch langweilig.“ Lang würde gerne mehr Gärten zur Verfügung stellen. „Es ist nur für einen Verein sehr schwierig, herauszubekommen, ob Grundstücke nicht mehr betreut werden können. Spekulanten haben es da leichter. Dann gibt es aber Beton statt Grün“, meint er. Die Wartezeit beträgt zurzeit mindestens eins Jahr, bis eines der Kleinode frei wird.
 
Das Paradies am Ratsweg
Der Hang am Ratsweg ist wie ein Paradies. Feigenbäume zwischen Bohnen und Lilien, Beerensträucher neben Lavendel, Minirutschen neben Erdbeerpflanzen. Das Problem mit dem Wachstum gibt es nicht in den  gepflegten Beeten, sondern darin, dass der Verein völlig auf sich selbst gestellt ist. Schon die ältesten Unterlagen, die es noch gibt, zeigen in ihren Sitzungs-protokollen von 1951, dass es schwierig ist. „Viel Arbeit und gleichzeitig Verdruss verursachte dem Vorstand die kurzfristige Kündigung der Anlage 4. Ein Ersatzgelände zu beschaffen war die große Sorge des 1. Vorsitzenden. Nach vielen Bemühungen wurde dem Verein ein Ersatz an der Schule im Riederwald zugeteilt“, heißt es dort. 1984 gab es unangemeldete Arbeiten für die U-Bahn. Seither ist das Vereinshaus an die Kanalisation angeschlossen. Jetzt kämpft Lang um mehr Gärten und um Nutzwasser, wenn das neue Schwimmbad am Ratsweg gebaut wird. 1955 betrug der Wert eines Gartens mit seinen gesammelten Pflanzen in nicht gutem Zustand 307,60 DMark. Heute je nach Zustand zwischen 350 und 3500 Euro, um ihn übernehmen zu können. „Die Berechnungsmethoden sind fast unverändert. Die Preise sind gewaltig gestiegen“, sagt er. Zu seinem und zum 90. Geburtstag des KGV Buchhang wünscht er sich mehr Unterstützung durch die Stadt. „Vor allem, wenn es darum geht, Grundstücke zu finden, auf denen Familien sich um Kleingärten kümmern können. Das hebt sie Lebensqualität der Leute und tut der ganzen Stadt gut.“
 

21. August 2019 Ostend (red)

 

Als Naturschutz- und Klimabotschafter mitgelaufen

 

 

Mit blumigen Outfits und einem Bollerwagen samt Gartenzwerg waren

die Kleingärtner vom  Buchhang beim Kerbeumzug dabei. Foto: p.  

Bornheim (red) –
Am Bornheimer Kerbeumzug hat auch in diesem Jahr der Kleingärtnerverein Buchhang teilgenommen.

 

Neben Gartenzeitschriften und Infobroschüren zu Klima und Naturkost haben die Kleingärtner auch viele Samentütchen verteilt. Möhren und Radieschen waren vor allem bei Kindern und Anwohnern beliebt, die den Umzug am Straßenrand begleiteten. „Die Kinder haben oft gefragt, um welches Gemüse es sich beim Radieschen handelt“, sagt ein Vereinsmitglied. Ein deutliches Signal, dass Natur sowie der Obst- und Gemüseanbau in der Wissensvermittlung der nachwachsenden Generationen weiter zu verankern sind und ein großer Nachholbedarf in Anbau und Nutzung von Naturprodukten besteht, findet der Verein.

„Der Kerbeumzug bietet Gelegenheit, um auf den Verein und das Kleingartenwesen aufmerksam zu machen“, sagt Oliver Lang, Vorsitzender vom Buchhang. „Wir können damit auf aktuelle Themen wie Klimaschutz, Naturkost, Artenvielfalt und das Vereinsleben hinweisen. Es ist super, dass auch von den Organisatoren der Kerbegesellschaft auf unser größtes Problem aufmerksam gemacht wurde, nämlich die fehlende Toilettenanlage auf der Rose-Schlösinger-Anlage“, sagte Lang. Die Kleingärtner hoffen dank der breiten Unterstützung der Vereine und Bevölkerung in Bornheim, dass der öffentliche Druck auf die städtische Politik zur Errichtung einer neuen Toilettenanlage auf der Rose-Schlösinger-Anlage führt. Eine kürzlich gestartete Unterschriftenaktion unterstützt den „Hilferuf“ der Kleingärtner.

31. Juli 2019 Ostend (red)

 

Koreaner besuchen

KGV Buchhang im Ostend

 

 

 

   Die koreanischen Gäste posieren für ein Erinnerungsfoto beim Kleingartenverein Buchhang.

 
Kürzlich hat eine Koreanische Delegation während ihrer Europareise den Kleingärtnerverein Buchhang im Ostend besucht und sich über das Kleingartenwesen in Frankfurt informiert. Die Delegation setzte sich hauptsächlich aus Beamten und Landwirten zusammen.

 

Interessiert lauschten die Gäste aus Südkorea den Ausführungen des Ehrenmitgliedes des KGV Buchhang, Berthold Moosbauer und seiner Frau Uschi und stellten viele Fragen zu den Kleingärten und ihrer Bedeutung sowie dem gesellschaftlichen Rang in der Stadt. Herausragend waren dabei für die Gäste die terrassenmäßig angelegten Kleingartenparzellen und der dortige Anbau von unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten. Neben organisatorischen Fragen rund um den Verein und die generellen kleingärtnerischen Strukturen in Frankfurt, interessierten die Gäste besonders die Vereinsmitglieder an sich, sei es vom Alter her oder auch von der zeitlichen Beschäftigung, die ein Garten zur Bewirtschaftung erfordert. Dem KGV Buchhang wurde im Anschluss an eine kulinarische Kostprobe aus den Gärten Lob und Anerkennung für sein Wirken und seine Position in der Stadt Frankfurt am Main ausgesprochen. Abgerundet wurde der Besuch mit einer bilingualen Broschüre, die der Dachverband R.V. Kleingärtner Frankfurt /Rhein-Main der Delegation zur Verfügung stellte. In der Broschüre wurden alle Informationen anschaulich in deutscher und koreanischer Sprache zum Nachlesen zusammengefasst. Zum Abschied überreichte der KGV Buchhang jedem koreanischen Gast noch ein kleines Erinnerungsgeschenk an den Besuch in Frankfurt.

 

„Wir sind in Frankfurt auf einem guten Weg“, sagte Oliver Lang, Vorsitzender des Dachverbandes. „Es hat sich weit herum gesprochen, dass das Kleingartenwesen in Frankfurt etwas Besonderes ist. Die Kleingärten sind insbesondere ein wichtiges städtebauliches und unter klimatischen Aspekten betrachtet, ein nicht mehr wegzudenkender Gesundheits- und Umweltfaktor für eine Metropole wie Frankfurt.“ „Wenn man es nicht ganz genau nehmen würde“, sagte Lang lachend, „ist das Kleingartenwesen in Frankfurt nach dem Apfelwein und dem Handkäs’, die zweit wichtigste und lebendigste Attraktion, vielleicht sogar noch vor der neuen Altstadt.“ „Mal ehrlich, warum sollten wir das Kleingartenwesen nicht auch exportieren. Also nicht die Gärten, aber das dafür vorhandene Know-how und die organisatorischen Strukturen dazu. Wir haben die Expertise dazu.“ Dies stellen Lang und sein Dachverband sowie die Kleingarten-Stiftung aktuell unter Beweis. Sie erarbeiten mit dem Grünflächenamt der Stadt und weiteren Beteiligten ein Kleingartenentwicklungskonzept, das ebenfalls seit langem politisch gefordert und kürzlich als Projekt gestartet wurde. „Damit wird auch zum Ausdruck gebracht, dass die Kleingärten für die Stadt Frankfurt wichtig sind und nicht alles nach Lust und Laune der verschiedenen Architekten und Bauplaner, wild und frei bebaut werden darf“, sagt Lang abschließend.

08. Mai 2019 Ostend (red)

 

Workshop beim KGV Buchhang e.V.

Vieles über Wildkräuter gelernt

Rund 20 Teilnehmer trafen sich vor Kurzem beim Kleingärtnerverein Buchhang (KGV) zum Kräuterworkshop mit Expertin Regine Ebert. Zunächst sammelten sie Wild- und Gartenkräuter, um diese anschließend zu verschiedenen Salz- und Gewürzmischungen zu verarbeiten.

Dabei wurde stets auch mit den gesundheitlichen Aspekten der verwendeten Kräuter aufmerksam gemacht. „Wild- und Gartenkräuter eignen sich wunderbar, um jede Speise zu etwas Besonderem zu machen.“, so Regine Ebert. „Nimmt man noch die Wurzeln hinzu, ergeben sich überraschende Geschmackskombinationen von mild-aromatisch würzig bis pfeffrig-scharf. Denn auch als einfache Gewürzmischung können sie die Verdauung anregen, das Immunsystem stärken und vieles mehr.“

 

Organisiert wurde der „Bio-Workshop“ vom Regionalverband der Kleingärtner Frankfurt/Rhein-Main e.V. und stand allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. „Toll, dass es solche Angebote gibt“, so eine Teilnehmerin, „da sieht man, was Kleingärtner noch so alles wissen und was im Kleingarten wachsen kann und gedeiht.“ Auch der Vorsitzende Oliver Lang ist von den Workshops mit Regine Ebert begeistert. „Es zeigt einmal mehr die unbekannte Artenvielfalt in den Kleingärten selbst“, ergänzt Lang, welcher sich mit weiteren Mitstreitern aktiv für das Frankfurter Kleingartenwesen und dessen Bestandserhaltung einsetzt.

 

Der nächste Kräuter-Workshops ist beim KGV Heddernheim für Samstag, 15.06.2019, 11:00 – 14:00 Uhr geplant. Dann lautet das Thema: „Dips und Aufstriche mit Wild- und Gartenkräutern“. Dabei wird alles Wissenswerte über Knoblauchrauke, Gundelrebe & Co  anschaulich erklärt und man lernt die "Wilden" von einer ganz neuen Seite kennen - von aromatisch bis würzig, von mild bis pfeffrig. Man erfährt, wie man die Kräuter erkennt und verarbeitet sowie welche "inneren Werte" sie auszeichnen. Wer teilnehmen möchte, meldet sich auf der Homepage des RV Kleingärtner-Frankfurt/Rhein-Main auf www.rv-kleingarten.de  an.

 

11.04.2019 bos

 

Ehre für Gärtnerin

 

Stadt zeichnet Birgit Mai aus

 

Bornheim.

 

Mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ist Birgit Mai ausgezeichnet worden. Bürgermeister Uwe Becker (CDU) überrreichte der Schriftführerin des Kleingartenvereins Buchhang am Bornheimer Hang die Auszeichnung für besonderes ehernamtliches Engagement.

 

Neben ihrem Posten im Vorstand, den sie seit 2000 inne hat, innitiierte und gestaltete Mai den "Senioren- und Gemeinschaftsgarten" im Verein. Das Pilotprojekt wurde mit dem Frankfurter Nachbarschaftspreis 2004 ausgezeichnet. Mit weiteren Kleingärtnern rief sie den Dachverband R.V. Kleingärtner Frankfurt / Rhein-Main ins Leben und gründete die Kleingarten Stiftung, die das Kleingartenwesen in Frankfurt und in der Region fördert und unterstützt. Becker lobte Mai in seiner Laudatio als "Anwältin der Kleingärtner".

 

 

aktualisiert:

 

 Einer, der handelt

 

Oliver Lang erhält Bürgermedaille der Stadt

 

– Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler beginnt seine Rede mit einem Zitat von Dante Alighieri: „’Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt. ’So einer ist Oliver Lang.“

 

Siegler und Lang duzen sich, sie kennen einander aus gemeinsamen Zeiten auf der Helmholtzschule. Nun also erhält Oliver Lang die seit 2002 vergebene Bürgermedaille, die bis zu fünf Mal pro Jahr verliehen werden kann – in diesem Jahr ist es die dritte. Mit ihr wird einer geehrt, der einen herausgehobenen Beitrag für das Gemeinwohl im Ehrenamt geleistet und Verantwortung übernommen hat. „Solche Menschen machen Frankfurt ein Stück liebenswerter“, unterstreicht Siegler. Oliver Lang arbeite in verschiedenen Ehrenämtern tatkräftig, verlässlich und diszipliniert. Schon Anfang der 1980er Jahre trainierte er eine Basketballmannschaft von Eintracht Frankfurt und war auch als Schiedsrichter tätig. In den 1990er Jahren übernahm er als Schöffe am Jugendgericht Verantwortung. Seit 1992 gehört Lang dem Prüfungsausschuss der IHK Frankfurt an und ist inzwischen Vorsitzender des Gremiums.

 

Viel Herzblut steckt der Engagierte in die Kleingärtnerei. Den vor 88 Jahren gegründeten Verein Buchhang, dem er seit über 20 Jahren angehört, führt er seit vielen Jahren als Erster Vorsitzender. „Er hat dem Verein ein Gesicht gegeben“, würdigt Siegler. Dabei hat so ein Vorsitzender einiges zu tun; er muss Versammlungen organisieren, Gelder beschaffen, klug verhandeln, Streitigkeiten schlichten. Gerade der KGV Buchhang hat ein nicht immer einfaches Umfeld in der Nähe von Dippemess, Eissporthalle und FSV-Platz. Diskussionen um Kleingärten und Wohnungsbau kommen hinzu.

 

Die "guten Gene" des Vaters

 

Vor einigen Jahren gründete Oliver Lang mit anderen Aktiven den Regionalverband Kleingärtner und ist dessen Vorsitzender, seit 2015 gibt es im Nordend zwischen Dortelweiler Straße und Günthersburgpark den vom Regionalverband initiierten Kleingartenweg. Lang engagiert sich darüber hinaus für das historische Rosengärtchen am Röderberghang. „Für uns beide sind damit Kindheitserinnerungen verbunden“, bemerkt Siegler. Der Aktive habe bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, die Bürgermedaille sei nun das Sahnehäubchen. Der Geehrte bedankt sich besonders bei seinem anwesenden Vater, von dem er wohl die „guten Gene“ habe, außerdem bei seiner Lebenspartnerin Birgit Mai für viele gute Ideen und dafür, dass sie ihm den Rücken freihalte.

„Kleingärten sind Gegenwart und Zukunft“, sagt Lang. So ein Garten sei Ort der Begegnung und der Selbstfindung, Ort des Lernens und der Gesundheit. Sie böten Geborgenheit und Gemeinschaft gleichermaßen und hätten heute eine wichtige Ausgleichsfunktion in einer immer dichter bebauten Stadt. „Wir müssen zur Entwicklung von Stadtkonzepten miteinander reden“, unterstreicht Lang. Die Bürgermedaille sei ihm nicht nur Ehre, sondern auch Ansporn.

 

 

KGV Buchhang

Frankfurter Kleingärtner schützen sich vor Vandalismus

 

Von

Die Vereinsmitglieder des Kleingärtnervereins Buchhang sind sauer. Vandalismus und Einbrüche an den Lauben sorgen für Unmut. Sie versuchen sich nun mit Präventivmaßnahmen zu schützen.

 

"Diese Hütte wurde mit roher Gewalt aufgebrochen und angezündet", erklärt Oliver Lang, Vositzender des Kleingärtnervereins Buchhang und des dazugehörigen Regionalverbandes. Das Holz am Türschloss ist abgesplittert, das Schloss selbst nicht mehr nutzbar. Das Dach der Hütte schwarz und verkohlt. Es sind die Spuren eines Einbruchs der vor drei Wochen auf dem Gelände des KGV passierte. Da diese Hütte jedoch leer stand wurde glücklicherweise nichts geklaut. Trotzdem sei laut Lang solch ein Schaden ägerlich und mit Kosten verbunden.

 

Schadenssumme von 9000 Euro

Schon seit Jahren sind die 95 Parzellen des Kleingärtnervereins im Frankfurter Ostend ein einfaches Ziel für Vandalismus und Einbruchsserien. Im Jahr 2017 gab es in den vier Vereinen des Regionalverbandes 20 Schäden mit einer Schadenssumme von insgesamt 9000 Euro. Damit habe jeder Verein temporär mal mehr oder weniger zu kämpfen, sagt Lang. Dieses Jahr seien die Einbruchszahlen zum Glück rückläufig. Das könne sich jedoch schnell wieder ändern.

 

Der Verein hat zwischen Eissporthalle, Dippemess, FSV-Gelände und dem Zirkusplatz eine hoch frequentierten Lage. Hier sei viel Bewegung und viel Bevölkerung unterwegs. Neugierige könnten sich schnell einen Überblick über das Kleingärtnergelände verschaffen. "Die Polizei kommt zwar jedes mal raus um die Straftaten aufzunehmen, jedoch mit Wartezeiten von zwei bis drei Stunden. Die haben natürlich wichtigeres zu tun und die Erfolgsquote der Aufklärung ist leider sehr gering, da es oft keine Indizien und selten Zeugen gibt", erklärtLang.

Auch die beiden Vereinsmitglieder und Parzellenbesitzer Milka Sruk und Hans Ludwig sind unter den Betroffenen. Bei Ludwig wurde der Geräteschuppen aufgebrochen und teure Werkzeuge geklaut. Drei Einbrüche gab es schon in der Parzelle von Sruk. "Ich bin wütend über die Einbrüche und wollte den Garten schon abgeben, ich habe es aber nicht übers Herz gebracht", erzählt sie. Die Rentnerin habe mit diesem Garten eine Aufgabe und einen Ort gefunden, die sie sehr liebt und schätzt.  "Hier kann ich mein Grünzeug anpflanzen und die Nachbarschaft hilft sich immer gegenseitig". 

Neuer Zaun soll Schutz bieten

Der Maschendrahtzaun, der komplett um das Gebiet der Pazellen führt wurde zum Teil schon vor einigen Jahren ausgetauscht. Nun werde noch das letzte 700 Meter Stück durch einen 1,80 Meter hohen massiven Stabgitterzaun ausgetauscht. Die Kosten von ungefähr 100.000 Euro würden zu 50 Prozent von der Stadt Frankfurt gezahlt, der Rest müsse über Spenden und eine Sonderumlage der Vereinsmitglieder gestemmt werden. "Es ist schwer das Geld zusammen zu kriegen", sagt Lang.

Der frühere Maschendrahtzaun sei oft runtergetreten worden um auf das Gelände zu kommen, mit dem neuen Zaun erhoffen sich die Mitglieder etwas mehr Sicherheit. Auch Gartenlauben aus massiven Beton wäre eine Möglichkeit um Einbrüche zu erschweren. "Die Stadt könnte uns mit einem Projekt bei der Sarnierung der alten Hütten unterstützen", erzählt Lang. Er wolle diesen Vorschlag des Verbands in naher Zukunft mit der Stadt weiter erörtern. Von einer Kameraüberwachung halte der Verein aufgrund von Persönlichkeitsrechten noch Abstand.

 

Der Kleingärtnerverein Buchhang e.V. ist ein im Vereinsregister Frankfurt am Main eingetragener Verein. Vom Finanzamt III in Frankfurt am Main wurde dem Verein die steuerliche Gemeinnützigkeit erteilt und bestätigt. Wir sind daher in der Lage, bei sachlichen und geldlichen Zuwendungen steuerliche Zuwendungsbestätigungen auszustellen, die der Spender entsprechend bei seiner Steuererkläung steuermindernd einbringen kann.

 

Unterstützen auch Sie mit einer Spende den

Kleingärtnerverein Buchhang e.V.

 

Finanzielle Zuwendungen sind zu überweisen auf unser Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank eG mit der IBAN

 

DE92 5019 0000 6100 9887 53

 

Als Verwendungszweck geben Sie bitte "Spende" und Ihre Straße mit Hausnummer sowie Ihre Postleitzahl Ihres Wohnortes ein. Wir senden Ihnen dann umgehend die finanzielle Zuwendungsbescheinigung zu. Bei Spenden bis zu 200,00 Euro reicht als Nachweis gegenüber dem Finanzamt auch der Kontoauszug.

 

 

 

Bei Ihnen allen, allen, die uns unterstützen, bedanken wir uns sehr herzlich!

 

Sie ermöglichen uns mit Ihrer Spende - gleich welcher Größenordnung - weitere, richtungsweisende, kleingärtnerische Projekte zu realisieren. Und von denen haben wir viele. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir informieren Sie gern. Der Kleingärtner weiß:

 

Schon aus einem einzigen, kleinen Samenkorn kann.....

 

 

....Blühendes,        ...Fruchtendes,     ... Großes entstehen.

 

 

Wir laden Sie ein, sich daran zu beteiligen und sagen:

 

Vielen Dank !

 

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